Die Veranstaltung setzt die Vorlesung aus dem Wintersemester 2018/19 fort. Im Mittelpunkt steht die Geschichte Schwedens von den napoleonischen Kriegen und der Abtretung Finnlands an das Russländische Reich (1809) bis zum Umbau des schwedischen Wohlfahrtsstaates seit den 1990er Jahren. Für das 19. Jahrhundert (bis 1905) wird auch die Geschichte Norwegens mitbehandelt. Wichtige thematische Stationen sind die Abtretung Finnlands, die Entstehung der schwedisch-norwegischen Union, die Verfassungsreform der 1860er Jahre, Auswanderung, Industrialisierung, Nationalismus und Sozialismus am Ende des 19. Jahrhunderts, die Auflösung der schwedisch-norwegischen Union, der Erste Weltkrieg, die Krisen der Zwischenkriegszeit und die Entstehung des schwedischen „Volksheims“, der Zweite Weltkrieg, die Entwicklung zum Wohlfahrtsstaat und zur Wohlfahrtsgesellschaft und die Integration Schwedens in die internationale Staatengemeinschaft der Nachkriegszeit.
Die Vorlesung wendet sich an Studierende der skandinavistischen Kulturwissenschaft und der Geschichtswissenschaft. Studienleistungen für Geschichtsstudierende können als Kurse für Neuere und Neueste Geschichte angerechnet werden. Sprachkenntnisse im Schwedischen und/oder Finnischen sind vor Vorteil, nicht jedoch Teilnahmevoraussetzung.
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