Kommentar |
Das Seminar „Gilles Deleuze: Das Bewegungsbild: Kino I“ setzt sich mit dem ersten der beiden Kinobücher Deleuzes auseinander. Dabei ist Deleuzes Abhandlung keine klassische Geschichte des Kinos, sondern der Versuch der Bestimmung und Ordnung der konstitutiven Elemente des Bewegungsbildes. Theoretisch insbesondere auf Charles. S. Peirce und Henri Bergson aufbauend, sind die praktischen Ausgangspunkte weitgestreut und umfassen Filme von Eisenstein, Murnau, Lang, Beckett, Pasolini, Rohmer etc. Kennzeichnend für Deleuzes Auseinandersetzung mit dem Kino ist die doppelte Ausrichtung auf eine gegenseitige Entwicklung des Denkens im Medium des Films und des Films im Medium des Denkens. Das Seminar beabsichtigt, die beiden Perspektiven in der gemeinsamen Lektüre und Diskussion zu rekonstruieren und im Bezug auf die filmischen Beispiele zu konkretisieren. |