Kommentar |
Weshalb sollten wir uns im regionalwissenschaftlichen Kontext mit medien- und kommunikationsbezogenen Fragen beschäftigen? Was könnten gesellschaftlich relevante Untersuchungsfelder sein? Welche theoretischen und methodischen Zugänge bieten sich an, um diese zu erforschen? Ausgehend von diesen drei Fragen legen wir zunächst in einem gemeinsam durchgeführten Brainstorming fest, mit welchen technologischen Medien und Kontexten wir uns im Rahmen dieses Methodenseminars eingehender befassen wollen. Dabei richten wir unsere Aufmerksamkeit zunächst auf einen Aspekt, der in jedem Forschungsprozess eine zentrale Herausforderung darstellt: die sinnvolle Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes und Präzisierung der Analyse leitenden Frage. Wie diese wiederum theoretisch unterfüttert werden kann, wird im nächsten Arbeitsschritt genauer betrachtet. In der dritten Arbeitsphase soll es schließlich darum gehen, geeignetes Material für die Untersuchung der gewählten Forschungsfrage zu identifizieren und eine passende methodische Herangehensweise dafür zu wählen. Denkbar sind hier filmanalytische oder medienethnografische Zugänge sowie „klassische“ Methoden der qualitativen Sozialforschung (Interview, Gruppendiskussion, Inhaltsanalyse). Sie sollen im Rahmen dieses Methodenseminars explorativ angewendet werden, entsprechend steht die (Selbst)reflexion der methodischen Vorgehensweise im Vordergrund. |