Kommentar |
Während die Antwort auf die erste Frage vor dem Hintergrund immer zahlreicher werdender Examenskandidat*innen, die ihre Examensvorbereitung erfolgreich ohne kommerzielles Repetitorium bestreiten, auf der Hand liegt, fällt die Beantwortung der zweiten Frage weniger eindeutig aus. Im Rahmen des Workshop-Wochenendes soll es daher in erster Linie darum gehen, die unterschiedlichen Wege einer selbstbestimmten Examensvorbereitung aufzuzeigen. Dabei werden praktische Hinweise zur Planung und Durchführung einer Examensvorbereitung ohne kommerzielles Repetitorium gegeben. In einem interaktiven Vortragsteil werden die unterschiedlichen Säulen einer Examensvorbereitung ohne kommerzielles Repetitorium – Lerngruppe, universitäre Angebote (u.a. Unirep und Klausurenkurs) und Selbststudium – behandelt und sowohl die Vorzüge als auch die Fallstricke einer eigenständigen Examensvorbereitung beleuchtet – und Lösungsmöglichkeiten für letztere vorgestellt. Zudem werden ehemalige Ex-o-Repler*innen von ihren jeweiligen individuellen Ansätzen und ihren Erfahrungen mit diesen berichten. In anschließenden Workshops haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, das Gehörte praktisch und in Planspielen umzusetzen. So sollen beispielsweise Lerngruppen vorbereitet, Zeit- und Lernpläne erstellt und Lerngruppensitzungen simuliert werden. Ziel des Workshop-Wochenendes ist es auch, den Teilnehmer*innen einen Raum zum gegenseitigen Kennenlernen, zur Vernetzung und ggf. zur Vorbereitung einer späteren Lerngruppen-Gründung zu bieten. Einige Wochen nach dem Workshop-Wochenende wird zum Ende der Semesterferien eine Reflexions- und Feeback-Veranstaltung angeboten, in deren Rahmen ein Austausch über die seit dem Workshop gemachten Erfahrungen, neu aufgekommene Fragen, aufgetretene Probleme und natürlich auch positive Entwicklungen ermöglicht werden soll. Auch diese Veranstaltung soll neben inhaltlichen Aspekten der Stärkung der Vernetzung der Teilnehmer*innen dienen. |