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Was wäre, wenn...? Theorien und Themen kontrafaktischer Literatur - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210086Ü
Semester WiSe 2025/26 SWS 2
Rhythmus jedes 2. Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2025 - 31.03.2026    aktuell
ÜWP: Zentrale Frist    01.07.2025 - 30.10.2025   
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 11.10.2025 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 30.10.2025 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 16:00 bis 18:00 wöch 1.201 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     5
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Konrad, Eva-Maria , Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

In kontrafaktischen literarischen Texten werden fiktive Szenarien entworfen, die auf einem alternativen Geschichtsverlauf beruhen. Sie lassen sich als Gedankenexperimente verstehen, die eine Antwort auf die Frage suchen, was geschehen wäre, wenn die Geschichte einen anderen Weg eingeschlagen hätte – wenn also z.B. die Nationalsozialisten den 2. Weltkrieg gewonnen hätten. Thematisiert werden auf diese Weise Prozesse des Erinnerns und Vergessens, der Umgang mit dem historischen und kulturellen Erbe, die Zwangsläufigkeit geschichtlicher Entwicklungen sowie die individuelle Handlungsmacht.
Bei der Analyse der literarischen Texte wird neben der Diskussion über kontrafaktische Methoden und Theorien insbesondere der kritische Rückbezug auf die Wirklichkeit im Zentrum des Seminars stehen. Denn kontrafaktische Literatur schärft durch den Entwurf einer Gegenwelt immer auch den Blick auf die Realität.
Als Arbeitsleistung wird die Übernahme eines Expert:innenbeitrags erwartet.

Literatur

Das SE setzt die Bereitschaft voraus, mehrere (teilweise umfangreiche) Romane zu lesen. Geplant ist die Lektüre von Christoph Ransmayrs „Morbus Kitahara“, Christian Krachts „Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten“, Michael Kleebergs „Ein Garten im Norden“ und Ian McEwans „Machines Like Me“.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin