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Amerikanismus - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210081Ü
Semester WiSe 2025/26 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2025 - 31.03.2026    aktuell
ÜWP: Zentrale Frist    01.07.2025 - 30.10.2025   
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 11.10.2025 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 30.10.2025 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 16:00 bis 18:00 wöch 1.301 (Seminarraum Medien)
Stockwerk: 3. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     5
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Matala de Mazza, Ethel , Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

„Amerikanismus“ ist als Schlagwort eine Erfindung der Weimarer Republik: ein Produkt der Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg und prominente Denkfigur in einer kontrovers geführten Debatte über Fremderfahrungen mit jüngsten Modernisierungen, die Großstadtalltag, Arbeitswelt und Freizeitkultur einschneidend veränderten. An Wolkenkratzern und Fahrstühlen, Grammophonen und Telefonen, an Sport und Jazz, Fließbandarbeit und Temporekorden hängen sich in den Zwanziger und Dreißiger Jahren Zeitbeobachtungen zu einem konsumfreudigen life style auf, der Faszination wie Abwehr erzeugt. Bei aller Materialismus-Kritik traut den kulturellen Traditionen Alteuropas dabei kaum noch jemand eine große Zukunft zu. Das erklärt die intensive Text- und Bild-Arbeit am Mythos Amerika in deutschen Feuilletonessays, Reiseberichten, Sachbüchern, Zeitgeist-Magazinen, Gedichten und Romanen. Als Grundlage der Seminardiskussionen über die Topoi und kritischen Einsätze dieses Amerikanismus-Diskurses, aber auch seinen Blindstellen im Licht der gegenwärtig zu beobachtenden Selbstzerstörung der amerikanischen Demokratie kommen Texte von Henry Ford, Upton Sinclair, Bertolt Brecht, Fritz Giese, Egon Erwin Kisch, Lion Feuchtwanger, Heinrich Hauser, Maria Leitner und Gabriele Tergit in Frage.
Semesterbegleitende Seminarleistungen: regelmäßige und aktive Teilnahme; Übernahme eines Hintergrundpapiers zur Sitzungsvorbereitung.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin