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Bräute Christi. Das Bild der Jungfrau in textlichen und bildlichen Zeugnissen des 12.–20. Jhs. - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210084Ü
Semester WiSe 2025/26 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2025 - 31.03.2026    aktuell
ÜWP: Zentrale Frist (nur fachfremde Studierende)    01.07.2025 - 30.10.2025   
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 11.10.2025 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 30.10.2025 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 10:00 bis 12:00 wöch von 20.10.2025  1.504 (Seminarraum)
Stockwerk: 5. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     5
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Triebe, Katja
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Das SE widmet sich der Entwicklung, den Kontinuitäten und der Rezeption der Jungfrauenunterweisungsliteratur seit dem Hochmittelalter. Diese werden anhand von drei Beispielen – dem Speculum virginum (um 1140), Der Christlichen Jungfrawen Ehrenkräntzlein (1580) und Hab acht! Ein Mahnwort an die Jungfrauen (1890) – näher untersucht. Ergänzend wird höfische Mädchenerziehungsliteratur einbezogen, um Überschneidungen und Abgrenzungen zu geistlichen Idealvorstellungen zu untersuchen.
Zudem werden diesen normierenden Perspektiven männlicher Autoren weibliche Selbstzeugnisse gegenübergestellt: Schwesternbücher, Offenbarungen und Autobiografien verweisen auf eine individuelle Aneignung und Kritik der tradierten Ideale. Analysen der Buchillustrationen sowie zeitgenössische Darstellungen der Bräute Christi in der bildenden Kunst verdeutlichen das Zusammenspiel von Text und Bild und machen die geschlechterspezifischen Vorstellungen einer „idealen Jungfrau“ sichtbar.
Chronologisch strukturierte Fallbeispiele – Gertrud von Helfta, Katharina von Siena, Margareta Maria Alacoque und Maria Antonia de la Purísima Concepción – verknüpfen und ergänzen die Untersuchung von Text-, Bild- und Selbstzeugnissen durch die Jahrhunderte. Dabei stehen Aspekte von Vorbildfunktion, Zuschreibungen und Selbstbildern im Zentrum. 
Erwartete Arbeitsleistungen: aktive Teilnahme, Lesen der Pflichtlektüre, gelegentlich kleine Hausaufgaben zur Sitzungsvorbereitung

Literatur

Speculum virginum – Jungfrauenspiegel. Lateinisch-Deutsch. Übersetzt und eingeleitet von Jutta Seyfarth (= Fontes christiani, Bd. 30), Freiburg i. Br. 2001; Martini, Lukas, Der Christlichen Jungfrawen Ehrenkräntzlein, 1580; Koneberg, Hermann, Hab acht! Ein Mahnwort an die Jungfrauen, Augsburg 1890.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin