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Bräute Christi. Das Bild der Jungfrau in textlichen und bildlichen Zeugnissen des 12.–20. Jhs. - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210084
Semester WiSe 2025/26 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2025 - 31.03.2026    aktuell
Zentrale Frist    01.07.2025 - 08.10.2025   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 10:00 bis 12:00 wöch von 20.10.2025  1.504 (Seminarraum)
Stockwerk: 5. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     25
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Triebe, Katja
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Deutsche Literatur Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2023 )   -  
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Programmstud.-o.Abl.MA  Deutsche Literatur Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Programmstud.-o.Abl.MA  Europäische Literaturen Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Das SE widmet sich der Entwicklung, den Kontinuitäten und der Rezeption der Jungfrauenunterweisungsliteratur seit dem Hochmittelalter. Diese werden anhand von drei Beispielen – dem Speculum virginum (um 1140), Der Christlichen Jungfrawen Ehrenkräntzlein (1580) und Hab acht! Ein Mahnwort an die Jungfrauen (1890) – näher untersucht. Ergänzend wird höfische Mädchenerziehungsliteratur einbezogen, um Überschneidungen und Abgrenzungen zu geistlichen Idealvorstellungen zu untersuchen.
Zudem werden diesen normierenden Perspektiven männlicher Autoren weibliche Selbstzeugnisse gegenübergestellt: Schwesternbücher, Offenbarungen und Autobiografien verweisen auf eine individuelle Aneignung und Kritik der tradierten Ideale. Analysen der Buchillustrationen sowie zeitgenössische Darstellungen der Bräute Christi in der bildenden Kunst verdeutlichen das Zusammenspiel von Text und Bild und machen die geschlechterspezifischen Vorstellungen einer „idealen Jungfrau“ sichtbar.
Chronologisch strukturierte Fallbeispiele – Gertrud von Helfta, Katharina von Siena, Margareta Maria Alacoque und Maria Antonia de la Purísima Concepción – verknüpfen und ergänzen die Untersuchung von Text-, Bild- und Selbstzeugnissen durch die Jahrhunderte. Dabei stehen Aspekte von Vorbildfunktion, Zuschreibungen und Selbstbildern im Zentrum. 
Erwartete Arbeitsleistungen: aktive Teilnahme, Lesen der Pflichtlektüre, gelegentlich kleine Hausaufgaben zur Sitzungsvorbereitung

Literatur

Speculum virginum – Jungfrauenspiegel. Lateinisch-Deutsch. Übersetzt und eingeleitet von Jutta Seyfarth (= Fontes christiani, Bd. 30), Freiburg i. Br. 2001; Martini, Lukas, Der Christlichen Jungfrawen Ehrenkräntzlein, 1580; Koneberg, Hermann, Hab acht! Ein Mahnwort an die Jungfrauen, Augsburg 1890.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 4 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin