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Sexuelle Poetik: Hartmanns von Aue Novelle "Gregorius" und Thomas Manns Roman "Der Erwählte" im Vergleich - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210083
Semester WiSe 2025/26 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2025 - 31.03.2026    aktuell
Zentrale Frist    01.07.2025 - 08.10.2025   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 14:00 bis 16:00 wöch 1.201 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     20
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kraß, Andreas , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Deutsche Literatur Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2023 )   -  
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Programmstud.-o.Abl.MA  Deutsche Literatur Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Programmstud.-o.Abl.MA  Europäische Literaturen Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Das SE nähert sich der mittelalterlichen Novelle Gregorius (um 1190) von Hartmann von Aue und Thomas Manns darauf basierendem Roman Der Erwählte (1951) aus der Perspektive der literaturwissenschaftlichen Gender Studies und Queer Studies. In beiden Fällen geht es um einen doppelten Inzest, den zunächst Bruder und Schwester und dann Mutter und Sohn miteinander begehen. Während der Inzest für die mittelalterliche Adelsgesellschaft, die in der Regel innerhalb ihres eigenen Standes heiratete, durchaus ein Problem darstellte, war dies für die deutsche Nachkriegsgesellschaft nicht der Fall. Warum also interessierte sich Thomas Mann für diese Form der sexuellen Grenzüberschreitung? Diesen Fragen geht das SE nach, indem es die „sexuelle Poetik“ (Ina Hartwig) der beiden Werke untersucht. Außerdem werden wir uns mit der Illustrationsgeschichte des Gregorius und des Erwählten befassen.
Zu erwartende Arbeitsleistung: Erstellung eines Dossiers und eines Protokolls

Literatur

Hartmann von Aue: Gregorius. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Nach dem Text von Friedrich Neumann neu hg., übersetzt und kommentiert von Waltraud Fritsch-Rößler. Stuttgart 2011 (Reclams Universal-Bibliothek 18764). – Thomas Mann: Der Erwählte. In der Fassung der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe. Frankfurt am Main 2025 (Fischer-Taschenbuch).

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin