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Demokratie, Partizipation und neue Gesellschaftsentwürfe: Musikalische Modelle der sozialen Organisation im 20. und 21. Jahrhundert - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53478
Semester WiSe 2025/26 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 10:00 bis 12:00 wöch 16.10.2025 bis 12.02.2026  501 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Emerson, Gina Louise , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Musik, Sound, Perfomance Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2023 )   -  
Master of Arts  Musikwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Master of Arts  Musikwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2024 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Inwieweit kann Musik eine demokratiefördernde Funktion haben? Was würde es bedeuten, musikalische Produktion und Rezeption zu demokratisieren? In diesem Seminar betrachten wir Versuche, Musik zur Erprobung und Erforschung neuer Formen der sozialen Organisation und Machtverteilung einzusetzen. Wir setzen uns mit Literatur und Beispielen aus unterschiedlichen musikalischen und musikwissenschaftlichen Kontexten auseinander – z.B. künstlerische Ansätze aus der experimentellen Musik der 1960er und -70er Jahre (u.a. von Pauline Oliveros, Louis Andriessen, Cornelius Cardew oder die Aktivitäten der AACM in Chicago), die Nutzung von neuen Technologien um Publikumspartizipation in kreativen Prozessen (z.B. von Holly Herndon) zu ermöglichen und aktuelle Fragen rund um kulturelle Teilhabe und das Potenzial von Musik und anderen Kunstformen in Zeiten eines globalen Rechtsrucks. Neben einem diskursiven Schwerpunkt im Seminar werden auch Grundlagen u.a. zu musiksoziologischen Methoden in der Erforschung von sozialen Strukturen und zu soziologischen Theorien der Demokratie und Gesellschaftsformen, vermittelt.

 

Literatur

Adlington, R. (2023). Musical Models of Democracy. Oxford University Press.

Adlington, R., & Buch, E. (Eds.). (2021). Finding Democracy in Music. Routledge.

de la Motte-Haber, H. (2007). Soziale Interaktionen von Musikgruppen. In: Neuhoff, H./de la Motte-Haber, H.(Eds.) Musiksoziologie. Handbuch der Systematischen Musikwissenschaft, Bd. 4. Laaber: Laaber Verlag. S. 19-32.

Lange, B. R. (2008). The Politics of Collaborative Performance in the Music of Pauline Oliveros. Perspectives of New Music, 46(1), 39-60.

Lewis, G. E. (2019). A Power Stronger than Itself: The AACM and American Experimental Music. University of Chicago Press.

Love, N. (2006). Musical Democracy. State University of New York Press.

Love, N. (2016). Trendy Fascism: White Power Music and the Future of Democracy. State University of New York Press.

Turino, T. (2008). Music as Social Life: The Politics of Participation. University of Chicago Press.

Wright, E. O. (2020). Envisioning Real Utopias. Verso Books.

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 6 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin