In diesem Seminar stehen Grundlagen und Praxisansätze einer traumasensiblen und diversitätsbewussten DaZ-Förderung im Mittelpunkt. Wir gehen der Frage nach, wie Lernsettings in der Sprachbildung traumasensibel gestaltet werden können. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit psychosozialen Beeinträchtigungen, bzw. Lernschwierigkeiten in Übergangssystemen wie der Jugendberufshilfe, Berufsvorbereitung oder Eingliederungshilfe. Gemeinsam erarbeiten wir, welche traumapädagogischen Konzepte für den DaZ-Unterricht relevant sind, wie eine förderdiagnostische Perspektive Lernprozesse individualisieren kann und welche Rolle die Kooperation in multiprofessionellen Teams spielt. Zudem reflektieren wir kritisch unsere eigenen Haltungen und Sprachbilder im Umgang mit Mehrsprachigkeit, Flucht und Trauma.
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