Die Betrachtung von "Geschlecht" als soziales Konstrukt ist mittlerweile sowohl in akademischen als auch nicht-akademischen Diskurses weit verbreitet. Weniger wahrgenommen wird, dass auch Behinderung um eine gesellschaftlich hervorgebrachte Kategorie ist. Stattdessen wird Behinderung oftmals synonym zum medizinisch geprägten Begriff der Beeinträchtigung genutzt. Das Seminar hat zum Ziel, sich basierend auf zentralen Literaturgrundlagen einführend mit Fragen der sozialen Konstruktion zu befassen sowie grundlegendes Wissens zur sozialen Herstellung der Kategorie Behinderung und ihrer Intersektionalität mit anderen Strukturkategorien moderner Gesellschaften zu vermitteln.
Prüfung: Keine MAP möglich, da für alle verbindlich die Klausur zur Vorlesung „Gesellschaft und Behinderung“ jeweils im Wintersemester erfolgt.
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