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Krieg denken - Detailseite

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532841
Semester WiSe 2025/26 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 10:00 bis 14:00 14tgl. 17.10.2025 bis 13.02.2026  0.02 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


Soph22 Institutsgebäude - Sophienstraße 22-22a (SO 22)

  findet statt     25
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Höhn, David , M.A. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft, Wissens- und Kulturgeschichte
Inhalt
Kommentar

Über das Heraklit zugeschriebene Fragment, der Krieg sei „aller Dinge Vater“, kann man lange diskutieren. Heute gilt mehr denn je: man muss es sogar. Aufrüstung, Militarisierung und Krieg sind überall, aber ein neues Nachdenken über den Krieg kommt nur stockend in Gang.
Diese Mühe wollen wir uns machen und dafür ist die Arbeit am Begriff genauso notwendig wie historisch genaue Analysen. Wir beginnen mit einfachen, aber folgenreichen Fragen: Was ist Krieg? Warum führen Menschen Krieg? Wie prägen Kriege die Gesellschaft? Historisch schlagen wir einen Bogen von den Schlachtfeldern des Dreißigjährigen Krieges über die Totalen Kriege des 20. Jhd. bis hin zu den asymmetrischen Konflikten und Drohnenkriegen der Gegenwart. Wir werden dabei um die tiefe Ambivalenz des Krieges nicht umhinkommen: Selten sind sich Erfahrungen von existenzieller Sinnlosigkeit und Verdichtung des Daseins so nahe. Selten liegen moralische Abgründe und die Chance auf Erkenntnisgewinn über Mensch, Gesellschaft und Staat so eng beieinander wie beim Versuch, den Krieg zu denken. Gerade wer in Frieden kommt, muss sich um ein tieferes Verständnis des Krieges bemühen.

Das Seminar wir 14-tägig stattfinden. Geplant sind Exkursionen ins Militärhistorische Museum und das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften. Exkursionstermine werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin