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Frankophone Erzählungen aus der Karibik, West- und Zentralafrika vor dem Hintergrund postkolonialer Theorien - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5240379
Semester WiSe 2025/26 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2025 - 31.03.2026    aktuell
Zentrale Frist    01.07.2025 - 08.10.2025   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 10:00 bis 12:00 wöch 1.608 (Seminarraum)
Stockwerk: 6. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Bauer findet statt     40
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bauer, Lydia , PD Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Französisch Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Französisch Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Französisch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Bachelor of Arts  Französisch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Programmstud.-o.Abl.  Französisch Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Romanistik
Inhalt
Kommentar

Zum Verständnis der zeitgenössischen Gesellschaft und insbesondere der Auswirkungen des Kolonialismus in der Karibik, West- und Zentralafrika sind postkoloniale Theorien von großer Bedeutung. Die Literatur als Spiegel der Gesellschaft entlarvt und kritisiert gleichzeitig neokoloniale Strukturen. Die theoretischen Texte von Aimé Césaire, Frantz Fanon, Edward Said und anderen bieten Schlüssel und Konzepte, mit denen diese Strukturen hinterfragt, analysiert und dekonstruiert werden können. Erst die Verbindung von Theorie und Textinterpretation ermöglicht ein besseres Verständnis der komplexen Beziehungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, der herrschenden Machtstrukturen sowie deren Auswirkungen auf die Identitätsentwicklung.

Nach einer Einführung in die Geschichte des Kolonialismus und die theoretischen Texte von Homi K. Bhabha, Aimé Césaire, Frantz Fanon, Édouard Glissant, Achille Mbembe und Edward Said werden wir verschiedene Aspekte des Post- und Neokolonialismus, der Entfremdung und des Rassismus sowie Formen des Widerstands gegen Unterdrückung und Grausamkeit in ausgewählten Erzählungen von Maryse Condé, Fatou Diome, Léonora Miano und Mohamed Mbougar Sarr analysieren und interpretieren.

 

Primärliteratur:

Maryse Condé, Le Cœur à rire et à pleurer. Contes vrais de mon enfance, Paris, Robert Laffont, 1999.

Fatou Diome, La Préférence Nationale et autres nouvelles, Paris, Présence Africaine, 2001.

Léonora Miano, Afropean Soul et autres nouvelles, Paris, Flammarion, 2008.

Mohamed Mbougar Sarr, La Cale, in : https://www.littera05.com/pdf/La%20cale.pdf

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin