Zeit und Raum bitte unter den Originaleintrag einsehen: LV-Nr. 532872
In modernen Diskursen zu sozialer Gerechtigkeit, mit dem Fokus auf Diskriminierung und Förderung von Gleichberechtigung, sind diversity, Anti-Rassismus und belonging häufig verwendete Konzepte. Sie spielen eine entscheidende Rolle in den Diskursen staatlicher und überstaatlicher Akteur*innen von städtischen Institutionen bis hin zur Europapolitik und UN und wurden zum Teil im Recht integriert. Bei einigen Gemeinsamkeiten haben diese Ansätze verschiedene kulturgeschichtliche internationale Hintergründe, unterschiedliche Perspektiven, Ziele und Handlungsschwerpunkte. Insbesondere ist der Trend vielfach, diversity mit belonging zu ersetzen, was derzeit selbst Menschen, die das Konzept diversity als neoliberal kritisieren, zu seiner Verteidigung auf den Plan ruft.
In dieser Veranstaltung werden die Konzepte der Diversität, von Anti-Rassismus und belonging kritisch miteinander in Beziehung gesetzt. Wir betrachten die theoretischen Grundlagen dieser Begriffe und analysieren, wie sie in sozialen, politischen und institutionellen Kontexten ineinandergreifen und sich unterscheiden. Ein besonderer Fokus liegt auf der Reflexion von Machtstrukturen, Diskriminierung und der Rolle von Rassismus im Alltag sowie in gesellschaftlichen Institutionen. Die Lehrveranstaltung bietet einen interdisziplinären Ansatz, der sowohl wissenschaftliche als auch praktische Perspektiven berücksichtigt.
Die Arbeitsweise ist Lektüre und Diskussion in tageweisen Blockveranstaltungen.
Um Anmeldung per Mail wird gebeten, um weitere Infos und Kursmaterialien für die kommenden Blocksitzungen zu erhalten: bettina.bock.v.wuelfingen@staff.hu-berlin.de
M8: HA
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