Kommentar |
Im Seminar befassen wir uns mit zwei Theorieströmungen in denen Nicht-Binarität als politisches Prinzip entwickelt wird. Im Zentrum stehen vier Theoretikerinnen: Susan Stryker, Sandy Stone, Lohana Berkins und Marlene Wayar. Stryker und Stone stehen für einen queeren und postmodernen Diskurs zu Transsexualität, verankert in San Francisco in den 1990er, der zur Gründung der Transgender Studies geführt hat. Berkins und Wayar's travesti Diskurs formiert sich in den politischen Kämpfen der 1990er und 2000er in Buenos Aires gegen Polizeigewalt, Armut und Ausgrenzung und prägte das Projekt der rechtlichen Selbstbestimmung von Geschlechtsidentität. |