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Aus dem Rahmen fallen. Bilder werden Texte. Produktiver Medientransfer von Harsdörffer bis Heiner Müller (Lit.wiss.) - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210082E
Semester WiSe 2025/26 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2025 - 31.03.2026    aktuell
Zentrale Frist    01.07.2025 - 08.10.2025   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 14:00 bis 16:00 wöch von 20.10.2025  1.301 (Seminarraum Medien)
Stockwerk: 3. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     15
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Baum, Constanze , Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Education (BS)  Deutsch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Master of Education (ISG)  Deutsch 1. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Master of Education (ISG)  Deutsch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Durch alle Zeiten sind Bildwerke Schreibanlass für Autor:innen gewesen und haben zu einem produktiven Medientransfer geführt. In der Be- oder Umschreibung oder Aneignung eines Bildwerks werden literarische Praktiken offenbar, die vom Gemäldegedicht bis zu Bild-Erzähltexten der Gegenwart führen, in denen Bilder als Motiv handlungstragend sein können. Bilder treten durch diesen Transfer gleichsam aus ihrem gewohnten Rahmen und werden in neue, literarische Kontexte überführt.
Die literarische Perspektivierung auf das kulturell gesetzte Meisterwerk der Kunst ist dabei jeweils zeitbestimmenden Diskursen unterworfen, die das Bild als Genre in je eigene Kontexte und ästhetischen Wissenshorizonte rückt. So können literarische Inanspruchnahmen von bekannten Gemälden eine epigonale Verklärung, einen Wettstreit zwischen Text und Bild oder aber der Überführung in die Karikatur offenbaren. Gleichzeitig empfiehlt sich ein Text mittels der konkreten Referenz auf ein Bild auf besondere Weise.
Im SE wollen wir uns aus der Fülle von möglichen Befunden exemplarisch Beispiele im Querschnitt der Jahrhunderte vornehmen und diese gemeinsam unter der Fragestellung bearbeiten, wie Bilder in Texte überführt werden.
Als Arbeitsleistung ist die Anfertigung eines Katalogtextes zu einem selbst gewählten Beispiel geplant, der zum Ende der Vorlesungszeit vorliegen und als gemeinsames Arbeitsergebnis gedruckt werden soll.
Begleitend ist im Semester ein gemeinsamer Besuch in der Berliner Gemäldegalerie und/oder der Nationalgalerie geplant.

Literatur

Das visuelle Gedächtnis der Literatur. Hrsg. von M. Schmeling, M. Schmitz-Emans, W. Eckel, Würzburg 1999; Alte Meister – Malerei in Literatur. Hrsg. v. A. Kosenina, C. Baum. ZfGerm 2017.

 

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin