AGNES -
Lehre und Prüfung online
Studierende in Vorlesung
Anmelden

Die Begegnung. Eine literarische und kunsthistorische Spurensuche im Mittelalter und der Frühen Neuzeit - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210046
Semester WiSe 2025/26 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2025 - 31.03.2026    aktuell
Zentrale Frist    01.07.2025 - 08.10.2025   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 14:00 bis 16:00 wöch von 20.10.2025  1.504 (Seminarraum)
Stockwerk: 5. OG


alttext alttext
Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     25
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Triebe, Katja
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Programmstud.-o.Abl.  Deutsche Literatur Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Begegnungen zwischen Menschen formen Identitäten und Weltbilder – individuell wie politisch, kulturell, religiös. Im Seminar werden drei das Mittelalter und die Frühe Neuzeit prägende Begegnungen exemplarisch analysiert und ihre Bedeutungen, Rezeptionen, Interpretationen und Aneignungen in literarischen und künstlerischen Zeugnissen der Zeit herausgearbeitet.
Thematisch im Mittelpunkt steht die Heimsuchung Mariens, eine in der spätmittelalterlichen Kunst omnipräsente, friedvolle Begegnung zweier schwangerer Frauen. Literarische, gemalte und skulptierte Darstellungen deuten sie als Sinnbild der Tugend und der Einheit zwischen Individuen, Völkern und Religionen. Neben möglichen Bedeutungsebenen und Funktionen interessieren die zeitgenössischen weiblichen Rezeptionen der Heimsuchungsbegegnung, die sich vor allem in Viten und Lehrschriften von Ordensfrauen finden. Im Kontrast dazu markierte die Schlacht auf dem Lechfeld (955) nicht nur einen militärischen Wendepunkt, sondern wurde in Heiligenviten, Chroniken und Kunstwerken auch als Verteidigung der eigenen Kultur stilisiert. Im Fokus steht, wie sich die Narrative im Laufe der Jahrhunderte veränderten. Mit Cristoforo Colombos ersten Begegnungen auf Guanahani (1492) begann eine neue Ära kolonialer Expansion. In Reisedokumenten und -darstellungen wie Colombos Bordbuch und Maria Sibylla Merians Metamorphosis werden Begegnungen mit dem Fremden reflektiert – stets auch als Spiegel europäischer Selbstbilder.
Seminarbegleitend sind zwei Exkursionen (Gemäldegalerie, Kupferstichkabinett) vorgesehen.
Erwartete Arbeitsleistungen: aktive Teilnahme, Lesen der Pflichtlektüre, gelegentlich kleine Hausaufgaben zur Sitzungsvorbereitung

 

 

 

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin