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Antike ist weiblich! Dramen um 1800 von Iphigenie bis Penthesilea - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210021
Semester WiSe 2025/26 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2025 - 31.03.2026    aktuell
Zentrale Frist    01.07.2025 - 08.10.2025   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 10:00 bis 12:00 wöch 1.506 (Seminarraum)
Stockwerk: 5. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     45
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Baum, Constanze , Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Deutsch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsch Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Programmstud.-o.Abl.  Deutsch Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Programmstud.-o.Abl.  Deutsche Literatur Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Griechische und römische Antike sind wichtige Bezugssysteme für die Literatur der Aufklärung und des Klassizismus. Doch wie konstituiert sich diese Antike in literarischen Texten und welche Rolle spielt die Konstruktion von Weiblichkeit für den Blick zurück in die antike Welt wie auch als Spiegel für die Gesellschaft der Zeit um 1800?
Im SE beschäftigen wir uns mit dramatischen Texten des 18. und frühen 19. Jahrhunderts, in denen antike weibliche Figuren eine Hauptrolle spielen. Darunter fallen kanonische Lektüren wie Goethes „Iphigenie auf Tauris“ (1786) und Heinrich von Kleists „Penthesilea“ (1808), aber auch Friedrich Maximilian Klingers „Medea in Korinth“ (1791) oder Wielands „Alceste“ (1773).  Wir erschließen uns zudem Kontexte der Antike-Erfahrung und Aneignung über nicht-dramatische Quellen, wie z.B. Übersetzungen oder Beiträge aus der Journalkultur und dem Rezensionswesen der Zeit.
Wie sich Antike(n)rezeption und Weiblichkeitskonstruktion gerade in Hinblick auf männliche Autorschaften darstellt, wollen wir in den Lektüren und Analysen nachgehen und gemeinsam besprechen. Wir erschließen uns so die literaturgeschichtlichen Zusammenhänge und lernen, Instrumente der Dramenanalyse anzuwenden.
Als Arbeitsleistung ist ein Beitrag zu Konzeption, Redaktion und/oder Anfertigung einer gemeinsamen Journalausgabe für die „Neue Thalia“ im Stil der Zeitschriftenkultur des 18. Jahrhunderts als Gruppenarbeit vorgesehen, der zu Semesterende vorliegen soll.
Theaterbesuche sind in Abhängigkeit von den Berliner Theaterspielplänen zusätzlich geplant.

Literatur

Das 18. Jahrhundert. Lexikon zur Antikerezeption in Aufklärung und Klassizismus. Hrsg. von J. Jacob und J. Süßmann. Stuttgart 2018; Frauenbilder. Antike Bildwelten und weibliche Lebenswelten im 18. Jahrhundert. Katalog einer Ausstellung im Winckelmann-Museum vom 30. Juni bis 7. September 2008; Das Geschlecht der Antike. Zur Interdependenz von Antike- und Geschlechterkonstruktionen von 1700 bis zur Gegenwart. Hrsg. von A. Heinze und F. Krippen. Paderborn 2014.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 4 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin