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Inge Müller. Werk, Rezeption und Edition - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210040
Semester WiSe 2025/26 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2025 - 31.03.2026    aktuell
Zentrale Frist    01.07.2025 - 08.10.2025   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 10:00 bis 12:00 wöch 3.018 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     20
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schulz, Kristin , Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Deutsch Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Programmstud.-o.Abl.  Deutsch Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Programmstud.-o.Abl.  Deutsche Literatur Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Inge Müller (1925-1966) war zu Lebzeiten bekannt vor allem als Kinderbuch- und Hörspielautorin sowie als Mitautorin und Mitstreiterin an der Seite Heiner Müllers bei dessen frühen Theaterarbeiten „Der Lohndrücker“ (1956/57), „Die Korrektur“ (1957/58) und „Die Umsiedlerin oder Das Leben auf dem Lande“, die im öffentlichen Kulturbetrieb der DDR schnell aneckten bzw. verboten wurden, was die Existenzbedingungen des schreibenden Paares stark beeinträchtigte. Inge Müllers im Verborgenen geschriebenen Gedichten und Prosatexten sind die traumatischen Spuren ihrer Kriegserlebnisse des Zweiten Weltkriegs eingeschrieben, aber auch die Depressionen und wachsende Isolation in den 1960er Jahren, denen sie sich 1966 durch Selbstmord entzog. Erst 1976 wurde eine schmale Auswahl aus Inge Müllers größtenteils unbekanntem lyrischem Werk in der Reihe „Poesiealbum“ in der DDR veröffentlicht, 1985 folgte der Gedichtband: „Wenn ich schon sterben muß“, hg. von Richard Pietraß, und erst 2002 eine umfangreiche Textausgabe „Daß ich nicht ersticke am Leisesein“, hg. von Sonja Hilzinger. Das SE widmet sich dem bedeutsamen Werk dieser zu Unrecht vernachlässigten Autorin in all seinen Facetten und Fragmenten.
Arbeitsleistung: Übernahme/Mitgestaltung einer Sitzung im Rahmen einer Expert*innengruppe
Das SE wird erweitert durch eine zugehörige Übung, es wird daher empfohlen, beide zu besuchen.

 

Literatur

Inge Müller: Wenn ich schon sterben muß. Hg. von Richard Pietraß. Berlin/Weimar 1985.

 

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin