Migration ist eine der zentralen Herausforderungen und Gestaltungsfelder moderner Gesellschaften. Dieses Seminar untersucht Migrationsregime und Migrationspolitiken im globalen Vergleich, wobei ein besonderer Fokus auf postkoloniale und postmigrantische Forschungszugänge gelegt wird. Wir analysieren, wie historische Machtstrukturen, koloniale Kontinuitäten und postmigrantische Dynamiken die Gestaltung von Migrationspolitiken und gesellschaftlichen Realitäten beeinflussen. Dabei setzen wir uns mit nationalen und supranationalen Ansätzen zur Regulierung von Migration, Flucht und Staatsbürgerschaft, auch vor dem Hintergrund neuer imperialer und kolonialer Politiken, auseinander und reflektieren, inwiefern diese durch gesellschaftliche Aushandlungsprozesse transformiert werden. Das Seminar vermittelt theoretische und methodische Grundlagen der Migrationsforschung und regt zur kritischen Reflexion aktueller politischer Debatten und Politiken an.
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