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Gesellschaft ethnographisch mitgestalten - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer Ü51724
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2025 - 30.09.2025    aktuell
ÜWP: Zentrale Frist    01.02.2025 - 01.05.2025   
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 12.04.2025 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 1.5.2025 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 10:00 bis 12:00 c.t. wöch 14.04.2025 bis 19.07.2025      findet statt    
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Römhild, Regina , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Ethnographie: Theorie Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2019 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Europäische Ethnologie
Inhalt
Kurzkommentar

Bitte beachten: Das Seminar findet im Raum 107a (IfEE) statt. Dieser Raum ist nur über einige Stufen erreichbar. Wenn es andere Bedürfnisse der Zugänglichkeit gibt, bitte bei Dozentin (regina.roemhild@hu-berlin.de) melden. Wir entschuldigen uns für die Umstände; wir arbeiten an barrierefreien Lösungen.

 

Kommentar

Gesellschaft ethnographisch mitgestalten. Dieses Credo steht auf der Startseite der Homepage des Berliner Instituts für Europäische Ethnologie. Es ist ein Commitment für eine Public Anthropology, die nicht nur Wissen in die Gesellschaft vermittelt, sondern auch Wissen mit gesellschaftlichen Akteuren produziert.

Vor dem Hintergrund der postkolonialen Forderung “No research about us without us” ist dies auch mit einer (selbst-)kritischen Revision anthropologischer Forschung verbunden, die sich lange Zeit als eine solche Forschung über fremde Andere verstand – wodurch sie diese “Anderen” und die damit verbundenen Vorstellungen von kultureller Differenz und Hierarchie mit hergestellt hat. Inzwischen hat die nachhaltige Kritik an diesem problematischen Erbe unseres Faches dazu geführt, dass neue Formate kollaborativen, dialogischen Forschens „auf Augenhöhe“ zunehmend methodischer Standard werden.

Das Credo, Gesellschaft ethnographisch mitgestalten zu wollen, geht aber darüber noch hinaus. Denn damit ist auch gemeint, gemeinsam mit gesellschaftlichen Akteuren kritisches Wissen zu produzieren, dass zu gesellschaftspolitischen Debatten Position bezieht und in gesellschaftliche Problemfelder aktiv interveniert.

Neben der Geschichte dieser Entwicklungen werden wir uns im Seminar vor allem mit praktischen Beispielen beschäftigen, insbesondere aus den Bereichen der postmigrantischen Gesellschaftsforschung und der postkolonialen Europäisierungsforschung. Wir werden dies vorwiegend anhand von Arbeiten aus unserem Institut tun und mit eingeladenen Forschenden diskutieren. Das Seminar bietet somit auch die Möglichkeit, sich über Methoden, Theorien und Themen zu verständigen, die für die Planung der eigenen Masterarbeit relevant sein können.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin