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Dekolonialisierung im Museum? Theoretische Ansätze und praktische Strategien - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer Ü51716
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2025 - 30.09.2025    aktuell
ÜWP: Zentrale Frist    01.02.2025 - 01.05.2025   
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 12.04.2025 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 1.5.2025 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 10:00 bis 12:00 c.t. wöch 14.04.2025 bis 19.07.2025      findet statt     1000
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Grimme, Gesa
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )     -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )     -  
Bachelor of Science  Europäische Ethnologie Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Europäische Ethnologie
Inhalt
Kommentar

Bitte beachten: Die Veranstaltung findet im Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik (HZK) KURSSAAL statt.

Campus Nord – Haus 3 (Gerlachbau)
Philippstr. 13
10115 Berlin

In den vergangenen zwei Jahrzehnten sind in Deutschland Museen zunehmend in den Fokus postkolonialer Kritik gerückt. Nicht zuletzt aufgrund der Debatten um die Planung zum Humboldt-Forum in Berlin richtete sich die Kritik lange besonders auf sogenannte ethnologische Museen. Dabei finden sich auch in vielen anderen Museums- und Sammlungstypen, z. B. Kunst-, Naturkunde- und Stadtmuseen, ausgeprägte Verstrickungen mit der deutschen Kolonialgeschichte und europäischem Kolonialismus. Auch sie sind von kolonialen Denk- und Repräsentationsmustern sowie kolonialen Wissenssystemen geprägt und profitierten beim Aufbau ihrer Bestände von kolonialen Strukturen. Das Seminar befasst sich mit theoretischen Ansätzen und praktischen Strategien, die dieses materielle und immaterielle koloniale Erbe adressieren und auf eine nachhaltige Veränderung von Museen und Sammlungen und ihrer Strukturen drängen. Ob und wie diese zu einer ‚Dekolonialisierung‘ von Museen und Sammlungen führen können, wollen wir im Rahmen des Seminars diskutieren.

Durch die Lektüre und Diskussion zentraler Texte, den Austausch mit Expert:innen und die Beschäftigung mit Anwendungsbeispielen in aktuellen Projekten werden wir u.a. folgenden Fragen nachgehen: Was meint der Begriff Dekolonialisierung in Bezug auf Museen? Welche Aspekte der Museums- und Sammlungsarbeit müsste ein Dekolonialisierungsprozess adressieren? Und ist die Dekolonialisierung von Museen und Sammlungen in unserer heutigen postkolonialen Welt überhaupt möglich?

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin