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Die Vorlesung und das Begleitseminar widmen sich einer ästhetischen und politischen Konturierung eines zukünftigen Kinos – eines Kinos der Sorge. Hierbei werden historische und filmtheoretische Perspektiven verschränkt und im Rückgriff auf radikale Filmpraxen ab den 50er, 60er und 70er Jahren bis in die Gegenwart (z.B. im Bereich des Feminismus oder des so genannten Third oder Fourth Cinema, aber auch von radical film), die, etwa mit Filmclubs, immer auch neue Formen der Öffentlichkeit schufen, kritisch fabulierend aktualisiert. - Während das bewegte Bild heute proliferiert, scheint ‚das Kino‘ als eine kulturelle Praxis in der Gegenwart in die Krise geraten und obsolet geworden. Genau da setzt die Dimension der Sorge an, die besonders die institutionelle Geschichte nicht bloß der Verblendungen, sondern auch der Verletzungen des Kinos – Stichworte hierfür sind etwa Segregation, rassistisches und sexistisches Blickregime – einer nicht zuletzt therapeutischen Relektüre unterzieht.
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