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Einführung in Foucault: Zwischen Kulturgeschichte und Kultursoziologie - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532830Ü
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2025 - 30.09.2025    aktuell
ÜWP: Zentrale Frist (nur fachfremde Studierende)    01.02.2025 - 01.05.2025   
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 12.04.2025 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 1.5.2025 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch 16.04.2025 bis 16.07.2025  0.10 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     3
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Becker, Thomas , PD Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft, Geschäftsführendes Direktorat
Inhalt
Kommentar

Foucault war einer der wichtigsten Stichwortgeber für historische Kulturwissenschaft mit seiner philosophischen Kritik an den sciences humaines, die in Frankreich eine soziologisch geprägte Disziplin einer Art Kulturwissenschaft darstellt. Das ist ebenso neu wie ambivalent durch seine Unterfütterung von Theorien mit empirischer Archivarbeit für das Verstehen von Kultur, die sich unlängst international durchgesetzt hat: Er schreibt eine Geschichte des Wahnsinns, Geschichte der Klinik, Geschichte des Denkens (Episteme), Geschichte der Sexualität, Geschichte der Aufklärung, was er mit seinem Projekt einer ‚Geschichte der Gegenwart‘ zusammenfasst. In dem Seminar geht es um die Interdisziplinarität philosophischer, linguistischer, soziologischer, psychoanalytischer Theorien für Kulturgeschichte mit dem Hauptaugenmerk auf normalisierende Techniken des Körpers, d.h. vor allem orientiert an Foucaults Überwachen und Strafen und Sexualität und Wahrheit. Aber auch seine Thesen zum zeitgenössischen Neoliberalismus verstand er als eine weitere Geschichte der Gegenwart für das zeitgenössische Verständnis von Regieren. Als Einführung kann bei all den vielen Kommentaren zu Foucault das Standardwerk von den amerikanischen Politologen Rabinow und Dreyfuss Jenseits von Hermeneutik und Strukturalismus schon mal gelesen werden.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin