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Schreiben im Exil: Geschichte und Gegenwart - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5260134
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2025 - 30.09.2025    aktuell
Zentrale Frist    01.02.2025 - 09.04.2025   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch 14.04.2025 bis 14.07.2025  557 (Seminarraum)
Stockwerk: 5. OG


Doro65 Boeckh-Haus - Dorotheenstraße 65 (DOR 65)

  findet statt     70
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Frank, Susanne , Prof. Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Kult.Lit.Mit.-u.Osteuopas Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2015 )   -  
Master of Arts  Transregionale Studien Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2024 )   -  
Master of Education (ISG)  Russisch 1. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Master of Education (ISG)  Russisch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Slawistik und Hungarologie
Inhalt
Kommentar

In historisch vergleichender Perspektive widmet sich das Seminar der Analyse der Situation des Exils und des Schaffens im Exil, einem Phänomen, das im Kontext der politischen Ereignisse in den letzten Jahren wieder besonders aktuell geworden ist und besonders deutlich in Berlin als Zentrum von Exilkultur zu bemerken ist.

Da es naheliegt, die heutige Situation mit historischen Situationen des 20. Jahrhunderts, die ebenfalls besonders durch Fluchtbewegungen von Kulturschaffenden aus Osteuropa in den europäischen Westen zu vergleichen, ist das Seminar historisch-vergleichend angelegt und bietet eine Einführung und die Möglichkeit schwerpunktmäßig vertiefter Auseinandersetzung mit spezifischen historischen Etappen und Wellen von Exilbewegungen, ihrem jeweiligen Verständnis von Exil und Emigration. Der Fokus wird sich auf polnische und auf russische und sowjetische Exilbewegungen, deren Selbstverständnis und communities sowie auf deren literarische/künstlerische Hervorbringungen richten. Bereits im 19. Jahrhundert sowie im früheren und späteren 20. Jahrhundert wurde Exil v.a. als Ort alternativen nationalen Schaffens bzw. der Aufrechterhaltung und Fortführung der ‚eigentlichen‘, ‚echten‘ nationalen Kultur verstanden. Aber wie sieht es heute aus? Lassen sich Kontinuitäten feststellen? Und wo liegen grundlegende Differenzen? Diesen und anderen wichtigen Fragen werden wir im Verlauf des Seminars nachgehen. Die Studierenden werden die Möglichkeit zu individuellen Schwerpunktbildungen in Form von kleinen Projekten, Präsentationen und evtl. späteren Hausarbeiten haben. Im Rahmen des Seminars sind auch Gastvorträge von wichtigen Experten im Feld der Exilliteratur-/-kulturforschung vorgesehen.
Das Seminar findet in Kooperation mit der Universität Potsdam statt. Wer möchte, kann dieses Seminar gerne auch in Kombination mit dem im Anschluss stattfindenden novinki-Projektseminar besuchen und für beide Seminare Leistungspunkte sammeln.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 16 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin