Das Projektseminar bietet mit Politik, sozialer Gerechtigkeit, Geschlecht und Sexualität einen Rahmen für eigenständiges empirisches Arbeiten, vorzugsweise im Modus ethnographischen oder historisch-rekonstruktiven Forschens. Im Zentrum sollen lokale politische Auseinandersetzung und sozialer Kämpfe im Bereich von Geschlecht und Sexualität stehen. Gefragt wird nach der Rolle von Recht, nach politischen Strategien und Formen der Solidarität und Bündnispolitiken.
Ziel ist es, im Wintersemester 2024/25 vor dem Hintergrund theoretischer Debatten und vorliegender Forschungen in Gruppen eigene Fragestellungen zu entwickeln und empirische Zugänge und analytische Perspektiven für deren Bearbeitung zu konzipieren. Dabei werden auch erste explorative Erkundungen durchgeführt bzw. Forschungsmaterialien gesammelt. Im Zentrum steht das eigenständige Arbeiten, möglichst in einer Kleingruppe, das durch Plenumsdiskussionen und Feedbackrunden begleitet wird. Am Ende des Wintersemesters sollte ein Exposé für die Forschung stehen.
Im Sommersemester 2025 wird das Projektseminar fortgeführt, die geplante Forschung umgesetzt und am Ende in geeigneter Weise präsentiert. Die Form der Präsentation ist offen und wird im Verlauf des Seminars gemeinsam entwickelt.
Literaturhinweise: Breidenstein, Georg et al. (2014): Ethnografie. Die Praxis der Feldforschung. Konstanz, München: UTB, UVK; Dave, Naisargi N. (2012): Queer activism in India: a story in the anthropology of ethics. Durham [u.a.]: Duke UP; Binder, Beate (2014): Troubeling policies. Gender- und queertheoretische Interventionen in die Anthropology of Policy, in: Jens Adam, Asta Vonderau (Hg.): Formationen des Politischen. Anthropologie politischer Felder. Bielefeld: transcript, 363-386
Fortsetzung des Studienprojekts aus dem WiSe 2024/25 - kein Neueinstieg möglich. Durchführung des Forschungsvorhabens und Präsentation der Ergebnsse.
M7: schriftl. (HA, PO)
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