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Theorietransfer und Literatur am Beispiel der Phänomenologie: Roman Ingarden und Jan Patocka im historisch-kulturellen Kontext - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5260131ÜWP
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus jedes 2. Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2025 - 30.09.2025    aktuell
ÜWP: Zentrale Frist    01.02.2025 - 01.05.2025   
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 12.04.2025 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 1.5.2025 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 10:00 bis 12:00 wöch 15.04.2025 bis 15.07.2025  542 (Techn.U-Raum)
Stockwerk: 5. OG


Doro65 Boeckh-Haus - Dorotheenstraße 65 (DOR 65)

  findet statt     70
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Burghardt, Anja , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Kult.Lit.Mit.-u.Osteuopas Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2015 )   -  
Master of Arts  Transregionale Studien Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2024 )   -  
Master of Education (ISG)  Russisch 1. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Master of Education (ISG)  Russisch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Slawistik und Hungarologie
Inhalt
Kommentar

Das Seminar geht Fragen des Theorietransfers am Beispiel von „travelling concepts“ im Werk von Roman Ingarden (1893–1970) und Jan Patočka (1907–1977) nach. Die beiden Intellektuellen lassen sich mit der Phänomenologie in Verbindung bringen, inspiriert von der Philosophie Edmund Husserls, bei dem sie (zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Städten) studiert hatten. Husserls Ideen flossen auf sehr unterschiedliche Weisen in ihr Œuvre ein. Anhand dessen lässt sich beispielhaft konkretisieren, wie sich Ideen und Begriffe wandeln, insbesondere wenn sie in andere kulturelle Kontexte überführt werden.
Zugleich eröffnet der vergleichende Blick auf die unterschiedlichen Lebensverhältnisse von Ingarden und Patočka interessante Erkenntnisse in Kultur und Geistesleben der PRL und der ČSSR. So tritt auch hervor, wie sehr Alltagsleben, wissenschaftliches und ggf. literarisches Schreiben in die staatlichen Kontexte mit ihren spezifischen Reglementierungen und Freiräumen eingebettet waren. Der Fokus auf diesen Theorietransfer wird im Seminar als Leitfaden dienen, die Wissenschaftskultur in den zwei Staaten vor allem ab dem Ende des Zweiten Weltkrieg bis in die 1970er-Jahre hinein näher zu betrachten.

Teilnahmevoraussetzungen:

• Regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung

• Lektüre und Aufbereitung der Texte

• Beteiligung an der Diskussion in den Sitzungen

• Verfassen eines Essays zu einem Sitzungsthema (6-8 S.) bzw. einer Hausarbeit in Absprache (ca. 15 S.).

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin