In dem Lektüre-Seminar werden zunächst Generationen- und Geschlechterverhältnisse als Bedingungen privater wie öffentlicher Erziehung eingeführt, um verschiedene Prämissen und Praktiken in der Regulation der Beziehungen von Erwachsenen und Kindern geschichtlich und theoretisch differenzieren zu können. In einem zweiten Schritt werden theoretische und empirische Befunde zu sexueller Gewalt im Generationen- und Geschlechterverhältnis hinsichtlich ihrer Implikationen für das professionelle Handeln in ihrem geschichtlichen Wandel diskutiert. Die Veranstaltung ist in eine Kooperation mit dem Team der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs eingebettet, so dass zu einzelnen Terminen externe Wissenschaftler:innen und Fachkräfte als Referent:innen eingeladen werden. An dem Blocktermin erarbeiten wir gemeinsam exemplarische Grundlagen für schulische Schutzkonzepte. Bitte beachten Sie: Die Seminarteilnahme setzt ein thematisches Interesse wie auch die Bereitschaft voraus, sich durch intensive eigenständige Lektüre mit Theorie und Geschichte auseinanderzusetzen.
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