Dieses Seminar ist ein Einstiegsseminar für alle die wenig bis gar keine Kenntnisse im Bereich der postkolonialen Gender Studies haben. Zunächst werden Fragen geklärt was Postkoloniale Forschung ist und womit sich die postkoloniale Forschung beschäftigt. Nachdem damit ein Analyse-Rahmen für bestimmte Konzepte entwickelt worden ist, werden anschließend feministische und gender-theoretische Erweiterungen dabei helfen Narrative und Phänomene wie beispielsweise der Afghanistan-Einsatz oder die Kölner Silvesternacht besser einordnen zu können. Neben Diskurstheoretischen und Ideologiekritischen Ansätzen werden auch Ökonomiekritische Perspektiven in den Blick genommen!
Ziel dieses Seminars ist es den Blick der Studierenden für koloniale Kontinuitäten im globalen Kontext sowohl historisch als auch aktuell zu schärfen, einen Perspektivwechsel weg vom Eurozentrismus zu ermöglichen und eine Feminismuskonzeption kennenzulernen die dezidiert anti-rassistisch ist.
Das Seminar ist bewusst für Studierende am Anfang ihres Studiums gestaltet, Studierende aus höheren Semestern sind aber auch herzlich willkommen!
Reuter, Julia/ Karentzos, Alexandra (hg.) (2012): Schlüsselwerke der Postcolonial Studies. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Mies, Maria/ Shiva, Vandana (2016): Ökofeminismus: Die Befreiung der Frauen, der Natur und unterdrückter Völker. Wasserburg: Verein zur Förderung der sozialpolitischen Arbeit e.V.
Gutiérrez Rodríguez, Encarnación (2008): Postkolonialismus. Subjektivität, Rassismus und Geschlecht, in: Becker, Ruth/Kortendiek, Beate (Hg.): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. Theorie, Methoden, Empirie, Wiesbaden: VS Verlag, 267-275.
Zeiten:
Einführungssitzung Freitag 25.4. 10-12 Uhr
Block 1Freitag 6.6. 10-16 UhrSamstag 7.6. 12-16 Uhr
Block 2Freitag 04.07. 10-16 UhrSamstag 05.07. 12-16 Uhr
AbschlusssitzungFreitag 18.07. 10-16 Uhr
Ort: DOR24, 2.102
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