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Appropriation and Appropriateness: Medien, Poet(h)ik und Aneignung - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53506
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch 0.09 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Köppert, Katrin , Dr.*in verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Medienwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2019 )   -  
Bachelor of Arts  Medienwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2024 )   -  
Bachelor of Science  Medienwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2024 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft, Medientheorien
Inhalt
Kommentar

Voice-Cloning, Lip-Syncing, Digital Blackface, aber auch K-Pop, 3D-Animation, Code: Digitale Kultur und Komputation sind ohne Aneignung kaum denkbar, ob als Medienpraxis des Zitierens, Kopierens, Collagierens oder im Sinne einer Referenzkultur des Datensammelns und Codierens. Aneignung ist dabei nicht nur Interaktionsstandard digitaler Medien, sondern auch Währung. Die Frage nach einer Ethik der Aneignung stellt sich daher insbesondere mit Blick auf Besitzverhältnisse und die damit eng verbundenen Achsen gesellschaftlicher Ungleichheit wie Race, Geschlecht, Sex, Ability. Aneignung ist mit Blick auf digitale Kulturen daher vor allem auch im Komplex plattformkapitalistischer Infrastrukturen zu diskutieren. Mit der Plattform rücken gleichzeitig andere Einrichtungen in den Fokus, in deren Diskursen, Theorien und Praktiken die Kulturtechnik der Aneignung Wandlungen vollzogen hat: Museen, Kunst, Populärkultur. Zugleich ermöglicht die kunst- und kulturwissenschaftliche Perspektive auf Aneignung, vor allem im Kontext der Visuellen Kultur und Cultural Studies, kreativ-poetische Umgangsweisen auf digitale Kulturen rückzuübertragen, exemplarisch zu untersuchen (reverse cultural appropriation, #reclaimTikTok, dragging back) und an Fragen von Ungleichheit kritisch zu prüfen.

Prüfung

MAP: Hausarbeit

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin