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Burg, Festung, Bunker - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210092
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2025 - 30.09.2025    aktuell
Zentrale Frist    01.02.2025 - 09.04.2025   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 10:00 bis 12:00 wöch 1.504 (Seminarraum)
Stockwerk: 5. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     25
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Münkner, Jörn , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Deutsche Literatur Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Deutsche Literatur Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2023 )   -  
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Deutsche Literatur Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Europäische Literaturen Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Das Militärische durchdringt die Gesellschaft, es formt die Landschaft, durchzieht Sprache und Denken, und es beeinflusst die Kulturproduktion. Burgen, Festungen und Bunker haben tiefe Spuren im öffentlichen Raum hinterlassen. Seit dem Mittelalter haben sie Baumeister, Architekten, Ingenieure und Arbeiter herausgefordert, die Budgets von Bauherren und Kommunen strapaziert, Kriegsparteien auf die Probe gestellt und ein eigenes fachliterarisches Genre begründet. Im SE stehen Texte, Bilder, technische Zeichnungen und Redensarten im Mittelpunkt, in denen Architekturen der Verteidigung und Abschreckung eine prominente Rolle spielen. Es soll untersucht werden, ob die Begriffstrias Burg/Festung/Bunker ein effektives metaphorisches und argumentatives Potential entfaltet hat; zudem wie eine fortifikatorische Semantik (das Militärische) das Denken und Fühlen imprägniert und das Imaginäre besetzt hält. Die These lautet, dass unsere Gesellschaft ein Denken in Begriffen und Bildern von Angriff und Verteidigung verinnerlicht und auf andere Themenfelder übertragen hat.
Seminarleistung: Input zu einem (einschlägigen) selbstgewählten oder Seminar-Material (ca. 15 min.) oder ein 3-seitiges Assignment
Die Prüfungsleistung (Modulprüfung) wird in Form einer schriftlichen Hausarbeit erbracht, für die aufgrund der befristeten Beschäftigung der 01.09.2025 als letztmöglicher Abgabetermin festgesetzt werden muss.

 

Literatur

Architekt und Ingenieur. Baumeister in Krieg & Frieden, Ausstellungskatalog, Red. Ulrich Schütte, Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel 1984; Olaf Briese: Die Macht der Metaphern. Blitz, Erdbeben und Kometen im Gefüge der Aufklärung, Stuttgart 1998; Bunker-Ästhetik. Warum die Kunst die Bunker nicht in Frieden lassen kann. Katalog zur Ausstellung in der Wandelhalle Bad Wildungen vom 13.9.–18.11.2009, hg. von Harald Kimpel, Marburg 2009.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 6 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin