AGNES -
Lehre und Prüfung online
Studierende in Vorlesung
Anmelden

Care in the City - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Lektüreseminar Veranstaltungsnummer 53064
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch-englisch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2025 - 30.09.2025    aktuell
Zentrale Nachfrist    14.04.2025 - 16.04.2025   
Zentrale Frist    01.02.2025 - 09.04.2025   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 14:00 bis 16:00 wöch 201 (Besprechungsraum)
Stockwerk: 2. OG


alttext alttext
Uni3b Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Lebuhn findet statt     20
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lebuhn, Henrik , PD Dr. rer. pol.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   10  -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   10  -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften, Stadt- und Regionalsoziologie
Inhalt
Kommentar


Die wissenschaftliche und politische Care-Debatte kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Grundlegend lassen sich Ansätze aus der politischen Ökonomie und Debatten um Gerechtigkeit und Anerkennung unterscheiden; vor allem die feministische Auseinandersetzung mit der Frage der gesellschaftlichen Anerkennung unbezahlter Reproduktionsarbeit ist bis heute prägend. Zugleich hat sich das Feld in den vergangenen Jahren dynamisch weiterentwickelt und wird mittlerweile in unterschiedlichen wissenschaftlichen Fächern lebhaft rezipiert. Nicht zuletzt hat die Corona-Pandemie neue (und alte) Fragen nach dem Zusammenhang von Geschlecht, Pflege- und Reproduktionsarbeit und sozialer Ungleichheit aufgeworfen. In diesem Seminar wollen wir uns speziell mit der (sozial-)räumlichen Dimension von Konflikten um Pflege- und Reproduktionsarbeit beschäftigen. Welche Rolle spielt der Bezug auf „Stadt“, „Stadtentwicklung“, „Nachbarschaft“ oder auch „Urbanisierung“ für ein weitergehendes Verständnis von Konflikten um Care? Und: Worin besteht überhaupt der theoretische Mehrwert (oder auch gerade nicht), wenn wir den Care-Begriff auf den Stadtkontext ausweiten? Im Laufe des Semesters wollen wir uns einerseits in die Literatur und die unterschiedlichen theoretischen Zugänge zum Feld einarbeiten. Zum anderen sollen die Teilnehmer*innen mit eigenen Präsentationen und Themenvorschlägen an der Seminargestaltung mitwirken. Achtung: Ein großer Teil der Literatur liegt nur in englischer Sprache vor. Für den benoteten Abschluss mit 10ECTS schreiben die Teilnehmer*innen am Ende eine Hausarbeit.

Literatur
  • Gabauer, A. et al (2022): Care and the City, Routledge
  • PROKLA - Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft (2019): Krisen der Reproduktion (Themenheft), 49/197
  • Tronto, C. (1993): Moral Boundaries: A Political Argument for an Ethic of Care, Routledge

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin