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Irres Mondlicht, "casta diva" oder Wonnemond: Lichtdramaturgien in der Oper - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Veranstaltungsnummer 53444
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 16:00 Einzel am 29.04.2025 401 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


Kupfer5 Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Sa. 10:00 bis 17:00 Einzel am 24.05.2025 401 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


Kupfer5 Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Sa. 10:00 bis 17:00 Einzel am 21.06.2025 401 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


Kupfer5 Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
So. 10:00 bis 17:00 Einzel am 25.05.2025 401 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


Kupfer5 Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
So. 10:00 bis 17:00 Einzel am 22.06.2025 401 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


Kupfer5 Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Erkens, Richard , PD Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Musik, Sound, Perfomance Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2023 )   -  
Master of Arts  Musikwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Master of Arts  Musikwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2024 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Der visuelle Aspekt von Oper – besonders das Licht – beschränkt sich nicht allein auf Szenographie und Inszenierung. Er ist bereits in Konzeptions- und Kompositionsphasen relevant und konkretisiert sich primär in den Partituren. Neben den Regieanweisungen sind es die musikdramaturgischen Verläufe selbst, die handlungsrelevante Lichtphänomene kodifizieren und – durch Musik – auch im Medium des Auditiven zur Darstellung bringen können. Am Beispiel des Mondes, der in der Operngeschichte besonders des 19. Jahrhunderts und im Filter romantischer Nacht-Ästhetiken eine prominente Rolle spielt, möchte das Blockseminar der Frage nach musiktheatralen Lichtdramaturgien nachgehen. Welche dramaturgische Funktion erhalten Mondauf- und -untergänge, sein spezifisches Licht oder gar der Erdtrabant selbst, wenn er zum Spielort oder zum Requisit einer Oper wird? In welchen Momenten der Spielhandlung und durch welche musikalischen Parameter gerinnt das Mondlicht zu atmosphärischer Grundierung oder wird zum Akteur des Dramas? Die von den Teilnehmenden zu erarbeitende musikdramaturgische Analyse (Referat/Hausarbeit) ausgewählter Szenen aus Opern von Joseph Haydn (Il mondo della luna), Carl Maria v. Weber (Der Freischütz), Giacomo Meyerbeer (Robert le diable), Vincenzo Bellini (Norma), Richard Wagner (Der Ring des Nibelungen), Antonín Dvořák (Rusalka), Richard Strauss (Salome), Giacomo Puccini (Turandot) und Carl Orff (Der Mond) hat auch zum Ziel, sich über die topische Qualität wie konnotative Bandbreite zu verständigen, die dem Mond zusätzlich zu seinen mythischen, religiösen und kulturgeschichtlichen Semantiken zugesprochen werden kann. Das Seminar versteht sich zugleich als Einführung in die Analyse opernhistorisch und gattungsästhetisch unterschiedlicher Werke; außerdem dient es zur Vertiefung der Repertoirekenntnis.

 

Literatur

Wird vor der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 6 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin