Bildung wird oft als Aufgabe nationalstaatlicher Institutionen gedacht. Gleichwohl gewinnen international agierende Akteure zunehmend an Bedeutung, auch für nationale Bildungssysteme. So üben Organisationen wie die OECD über Instrumente wie PISA Einfluss auf Staaten aus, was nicht zuletzt im „PISA Schock“ auch in Deutschland Anfang der 2000er Jahre sichtbar wurde. Darüber hinaus gibt es allerdings auch noch andere Organisationen wie die UNESCO oder große privatwirtschaftliche Unternehmen, die auf ihre jeweils eigene Art versuchen an Einfluss zu gewinnen. Diese Akteure sind dabei an bestimmte Logiken des internationalen Systems gebunden, die ihren Handlungsspielraum bestimmen. Das Seminar vermittelt einen Überblick über Strukturen, Akteure und aktuelle Trends im Bereich globaler Bildungsgovernance. Dabei wird ein Fokus internationale Organisationen und deren Handeln gelegt, obgleich auch andere Akteure Beachtung finden sollen.Es werden vorwiegend englischsprachige Texte gelesen.
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