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Unfreie und Freie Arbeit - Unfree and Free Labor - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53737
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache englisch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2025 - 30.09.2025    aktuell
Zentrale Nachfrist    14.04.2025 - 16.04.2025   
Zentrale Frist    01.02.2025 - 09.04.2025   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 18:00 bis 20:00 wöch 22.04.2025 bis 15.07.2025  410 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


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Inv118 Edison-Höfe - Invalidenstraße 118 (I 118)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Leitsystem im Außenbereich Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     20
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Eckert, Andreas , Prof. Dr. phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Asien-/Afrikastudien Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2021 )   3+4  -  
Master of Arts  Global Studies Programme Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2016 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Asien- und Afrikawissenschaften
Inhalt
Kommentar

Karl Marx’s famous conception of the two sides of freedom – freedom from coercion and freedom from the access to the means of production – was ironic, intended to reveal what free labor ideology concealed: that the idea of a person making a ‘free’ choice in a labor market is really a fetish, a symbolic structure that conceals complex notions of power that open up some possibilities and constrain others. The divide between ‘free’ and ‘unfree’ labor is an essential feature of global labor history which this seminar attempts to explore with a focus on Africa from the 18th century until today. Against the backdrop of a critical engagement with the relevant secondary literature and selected primary sources, we will analyze a number of case studies to explore varieties of labor relations and to test the possibilities and limits of the ‘free-unfree’-distinction.

Karl Marx' berühmte Vorstellung von der „doppelten Freiheit“ - Freiheit von Zwang und Freiheit vom Zugang zu den Produktionsmitteln - war ironisch gemeint und sollte aufzeigen, was die Ideologie der freien Arbeit verbirgt: dass die Vorstellung einer Person, die auf einem Arbeitsmarkt eine „freie“ Wahl trifft, in Wirklichkeit ein Fetisch ist, eine symbolische Struktur, hinter der sich komplexe Machtvorstellungen verbergen, die einige Möglichkeiten eröffnen und andere einschränken. Die Kluft zwischen „freier“ und „unfreier“ Arbeit ist ein wesentliches Merkmal der globalen Arbeitsgeschichte, das in diesem Seminar mit dem Schwerpunkt Afrika vom 18. Jahrhundert bis heute untersucht werden soll. Vor dem Hintergrund einer kritischen Auseinandersetzung mit der einschlägigen Sekundärliteratur und ausgewählten Primärquellen werden wir eine Reihe von Fallstudien analysieren, um verschiedene Formen von Arbeitsbeziehungen zu untersuchen und die Möglichkeiten und Grenzen der Unterscheidung zwischen „frei und unfrei“ zu erproben.

Bemerkung

Regular readings + seminar paper (Referat) + book review

Prüfung

Hausarbeit (20pp)

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 5 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin