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Strafrecht und Geschlecht - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 10777
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=132061
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch 140 (Seminarraum [140/142])
Stockwerk: 1. OG


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Bebel2 Kommode - Bebelplatz 2 (BE 2)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
       
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schuchmann, Inga
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Laws  Dt.und Europäisches Recht Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )     -  
Master of Laws  Europäisches Recht Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )     -  
Staatsex./ 1.Jurist.Prfg.  Rechtswissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2020 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Juristische Fakultät
Inhalt
Kommentar

Welche Rolle spielt Geschlecht im Strafrecht?

Was versteht man unter geschlechtsspezifischer Gewalt?

Was sind Femizide?

Seit einigen Jahren ist, auch durch soziale Bewegungen wie "MeToo", der strafrechtliche Umgang mit verschiedene Formen von geschlechtsspezifischer Gewalt Gegenstand kontroverser rechtspolitischer Debatten. Einige dieser Impulse hat der Gesetzgeber bereits aufgenommen und in Recht gegossen: So etwa mit der Sexualstrafrechtsreform 2016 („Nein heißt Nein“) und der Strafbarkeit von Upskirting. Aktuell diskutiert wird etwa die Strafbarkeit von sog. „Catcalling“, oder die Umsetzung eines „Nur-Ja-heißt-Ja“-Konzepts im Bereich der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Damit stellen sich grundlegende Fragen zu den Aufgaben, der Leistungsfähigkeit aber auch zu den Grenzen des Strafrechts. Das Zusammenspiel von Strafrecht und Geschlecht ist allerdings keineswegs ein neues Phänomen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es bereits Massenbewegungen gegen den „Klassenparagraphen“ § 218 StGB. In der späten Strafbarkeit der Vergewaltigung in der Ehe zeigen sich Erklärungsansätze, die auch heute noch für eine mildere Bestrafung von sexualisierter Gewalt in Partnerschaften herangezogen werden. Im Seminar soll die Rolle des Geschlechts für die Konzeption des Strafrechts aus zeitgeschichtlicher und rechtspolitischer Perspektive beleuchtet und kritisch reflektiert werden. Diskutiert werden Fragen, die durch gesellschaftlichen Wandel und Reformbemühungen an das Strafrecht herangetragen werden.

Bemerkung
Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich.
Die Anmeldung für die Studierenden im Schwerpunkt 7 erfolgt über das schwerpunktinterne, zentrale Vergabeverfahren.
Sonstige interessierte Studierende melden sich unter Angabe von Name, Matrikel-Nr. sowie ggfls. Schwerpunkt per Email an sekretariat.jessberger.rewi@hu-berlin.de (Natacha d’Araïo).
Eine mögliche Vorbesprechung für die angemeldeten Teilnehmer*innen wird gesondert rechtzeitig im Moodle-Kurs bekannt gegeben.
Prüfung

Vorausgehende Studienarbeit

Jede/r Teilnehmende hat einen mündlichen Vortrag (mit Thesenpapier) zu halten.

Die Vergabe der Referatsthemen erfolgt im Rahmen einer rechtzeitig angekündigten Vorbesprechung.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin