„Glaube, Liebe, Hoffnung“ - in dieser bekannten Trias aus dem 1. Korintherbrief wird die Hoffnung als christliche Tugend beschrieben. Eine Tugend, die andauert und durchs Leben trägt. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Und so ist es vielleicht auch wenig verwunderlich, dass inmitten der derzeitigen Krisenzeiten das Thema „Hoffnung“ in aller Munde ist. Der europäische Theologiekongress tagte im vergangenen Jahr zum Thema Hoffnung und Zukunft, der SPIEGEL präsentierte zum Jahreswechsel 100 Hoffnungsträger der deutschen Gesellschaft und Zeit Online spricht an Weihnachten 2024 sogar von einer Pflicht zur Zuversicht. Doch was heißt Hoffnung überhaupt: Handelt es sich dabei um einen Lebensmodus oder eine Zielrichtung? Ist Hoffnung ermutigender Optimismus oder wirklichkeitsverschleiernde Illusion? Anhand klassischer und modernen Literatur wollen wir uns in der Übung diesem spannenden Begriff nähern und dabei gleichzeitig auch Hoffnungskonkretionen in den Blick nehmen wie sie angesichts von persönlichen Grenzerfahrungen sowie ökologischen und politischen Gegenwartsfragen in Erscheinung treten.
Wird in Moodle bereitgestellt.
Die Teilnehmer:innen sind gebeten, sich vorab im entsprechenden Moodle-Kurs anzumelden (Einschreibeschlüssel: Spes).
Prüfungen sind möglich nach Maßgabe der Studienordnungen.
Die Veranstaltung wurde 14 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden: