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Das hellenistische Griechisch - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5270077Ü
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2025 - 30.09.2025    aktuell
ÜWP: Zentrale Frist    01.02.2025 - 01.05.2025   
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 12.04.2025 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 1.5.2025 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 c.t. wöch 3053 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


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UdL6 Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     5
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Veksina, Marina , Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Klassische Philologie
Inhalt
Kommentar

Das Griechische ist uns aus der archaischen und klassischen Zeit in mehreren Varietäten (Dialekten)
überliefert. Bei vielen Autoren, insbesondere bei Dichtern, war die Mischung verschiedener Varietäten ein
wichtiges formbildendes Prinzip. Die Varietätenmischung geschah jedoch auch in der gesprochenen Sprache,
und das Ausmaß dieser Prozesse nahm in der hellenistischen Zeit drastisch zu. Die Betrachtung dieser
Phänomene sowohl in der Antike als auch in der Neuzeit ist eng verbunden mit den Konzepten von Prestige,
Norm, Identität und Sprachideal u. ä. – und sicherlich spiegelt die Sprachgeschichte die Einstellungen und
Gewohnheiten der Sprecher selbst wider.

In diesem Kurs widmen wir uns vorwiegend den nicht-literarischen Sprachformen der hellenistischen Zeit. Wir
verschaffen uns einen Überblick über die Entstehung der Koine, ihre Ausbreitung in griechische und fremde
Territorien sowie über die damit verbundenen Prozesse, insbesondere die Konkurrenz zwischen den lokalen
Sprachformen und der Koine. Diese Konkurrenz fand sowohl in den neu entstehenden gemischten
Kanzleisprachen als auch im weniger formalen Sprachgebrauch ihren Ausdruck. Der Veranschaulichung
dieser Prozesse dienen Inschriftenlektüren.

Literatur: Albert Debrunner. Geschichte der griechischen Sprache II, Grundfragen und Grundzüge des nachklassischen Griechisch. 2. Aufl. Bearb. von Anton Scherer. Berlin 1969, 24-47; Geoffrey Horrocks. Greek: A History of the Language and Its Speakers. 2nd edn. Oxford 2010, 73-96; Sophie Minon. Dialectal Convergence // Encyclopedia of Ancient Greek Language and Linguistics. Ed. Georgios Giannakis. Brill 2014, 454-457.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin