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Die Horazische Ode - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5270160
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus jedes 2. Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2025 - 30.09.2025    aktuell
Zentrale Frist    01.02.2025 - 09.04.2025   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 16:00 c.t. wöch 3059 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


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UdL6 Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     30
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Poiss, Thomas , Dr. phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   1 - 3 
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Klassische Philologie
Inhalt
Kommentar

„Horace is the devil to translate.“ bemerkte Ezra Pound höchst treffend. Aber vermutlich steckt gerade darin das produktive Geheimnis seiner Kunst: Noch Tomas Tranströmer (1931-2015, Nobelpreis 2011) ist beim Horaz-Übersetzen in der Schule zum Dichter geworden. Von Klopstock, Hölderlin und Mörike bis zu Ludwig Greve (1924–91) oder Thomas Kling (1957-2005) hat Horaz ähnliche katalytische Wirkung auf Lyriker ausgeübt oder zumindest deren Ohr und Sinn für eine wortknappe, reimlose, allein durch Syntax und Silbenrhythmus bestimmte Wortkunst geschärft. Die „Carmina“ des Horaz, der selbst über sechs Jahrhunderte auf die äolische Lyrik von Sappho und Alkaios als Modelle zurückgriff, bilden somit den Schlüssel zu einer Geschichte der europäischen, insbesondere der deutschen Ode. Diese Geschichte ist zugleich auch eine Geschichte der Horaz-Übersetzung. Durch Übersetzungsvergleich wollen wir uns den Horazischen Gedichten jeweils nähern und durch Beobachtung der Differenzen und Nuancen das Gespür und – soweit möglich – den rationalen Nachvollzug trainieren.

Ein Seminar-Programm und zusätzliche Texte sind über Moodle ab Anfang April zugänglich. Das Passwort wird auf Anfrage per Mail zugeschickt.

Text: Eine moderne Horaz-Ausgabe ist im Stabikat als PDF zugänglich: Q. Horatius Flaccus, Sämtliche Werke, hg. u. übers. v. N. Holzberg, Berlin-Boston 2018. – Unterschiedliche Übersetzungen einzelner Oden werden bereitgestellt. 

 

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin