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Seneca, Epistulae morales ad Lucilium - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5270084
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2025 - 30.09.2025    aktuell
Zentrale Frist    01.02.2025 - 09.04.2025   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 14:00 bis 16:00 wöch 3052 (Besprechungsraum)
Stockwerk: 2. OG


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UdL6 Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lo Presti, Roberto , PD Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Klassische Philologie Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   1 - 3 
Master of Education (ISG)  Latein 1. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   1 - 2 
Master of Education (ISG)  Latein 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   1 - 2 
Programmstudium-o.Abschl.  Latein Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Klassische Philologie
Inhalt
Kommentar

Die Epistulae ad Lucilium sind eine Sammlung von 124 Briefen, die der römische Philosoph, Naturforscher, Dramatiker und Staatsmann Lucius Annaeus Seneca am Ende seines Lebens in 20 Büchern verfasst hat. Als philosophische Briefsammlung stellen sie ein Unikum in der lateinischen Literatur dar, auch wenn Seneca die Idee, philosophische Briefe zu verfassen, von Platon und Epikur übernommen hatte. Aus inhaltlichen und stilistischen Gründen sind diese philosophischen Briefe als einer der Höhepunkte des Schaffens von Seneca zu betrachten und im Allgemeinen als eines der Meisterwerke der römischen Philosophie und eine der wichtigsten Quellen über die stoische Philosophie, die wir besitzen.

Durch die Wahl der Briefform versucht Seneca, den philosophischen Diskurs als paränetischen Dialog – also als Weg zur ethischen Bildung – zu gestalten. Die Themen, mit denen sich Seneca in diesen Briefen befasst, decken fast alle thematischen Bereiche und fast alle Hauptfragen ab, die sich in Bezug auf die stoische Lehre entwickelt hatten: Wozu soll man die Philosophie ausüben? Was ist die Zeit und welche Bedeutung hat sie für das menschliche Leben? Wie kann man – und warum soll man – sich zum höchsten Gut hinwenden? In welcher Beziehung stehen die Vernunft und der Götterbegriff? Wie kann man sich Schmerz, Krankheit und Tod in richtiger und philosophisch begründeter Weise vorstellen? Und wie kann man ihre geistige Bewältigung erreichen? Hat die Angst vor dem Tod eine Begründung und wie kann man sich von dieser Angst befreien? Wie sind ein Leben nach der Natur und ein vernunftgemäßes Leben zu bestimmen?

In diesem Seminar werden diese Themen durch die Lektüre ausgewählter Briefe in Betracht gezogen. Wir werden uns sowohl mit inhaltlichen als auch mit stilistischen, sprachlichen und rhetorischen Aspekten der Prosa Senecas beschäftigen.

Die für den Kurs relevante Literaturliste wird am Anfang des Semesters bekanntgegeben und den Teilnehmer*innen in Moodle zur Verfügung gestellt.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin