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Wünsdorf als Ort muslimischer Musikgeschichte - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Praxisorientierte Lehrveranstaltung Veranstaltungsnummer 53479
Semester WiSe 2024/25 SWS 3
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 14:00 wöch 501 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


Kupfer5 Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Sa. 10:00 bis 17:00 Einzel am 01.02.2025 401 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


Kupfer5 Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Brusius, Lisa-Maria , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2024 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Wünsdorf ist heute ein beliebtes Ziel für Neugierige und Fotograf*innen, die in Brandenburg „Lost Places“, leerstehende Gebäude oder Anlagen, aufsuchen. Erinnerungen aus verschiedenen Phasen des 20. Jahrhunderts, insbesondere zur militärischen Nutzung des Gebiets während der beiden Weltkriege und der sowjetischen Präsenz, werden hier wachgehalten. Der Ort gilt aber auch als Standort für Deutschlands erste Moschee im sogenannten „Halbmondlager“. Hier sollten muslimische Kriegsgefangene nicht nur festgehalten, sondern auch politisiert werden. Unfreiwillig wurden einige von ihnen auch zum Forschungsobjekt, seit die 1915 gegründete Phonographische Kommission dort ihre Aufnahmetätigkeit begann. Während die daraus entstandenen Klangaufnahmen ethisch problematischen Umständen entspringen, die ihrer Erforschung Grenzen auferlegen, sind sie zugleich Teil einer muslimischen Musikgeschichte in Deutschland, die bisher kaum geschrieben wurde. Dieses Seminar stellt die Frage, inwiefern man Forschung zu dem Kriegsgefangenenlager und zu „sensiblen Sammlungen“ wie der des Berliner Lautarchivs fruchtbar machen kann. Es versucht, unter Rückgriff auf Ansätze aus der Wissenschaftskommunikation und Erinnerungspolitik, Konzepte zu entwickeln, die diese Geschichte vor Ort oder auch online sichtbar machen.

Prüfung

wird ohne Prüfung (MAP) abgeschlossen.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin