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Affekt und historische Kinderliteratur - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210055
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2025 - 30.09.2025    aktuell
Zentrale Frist    01.02.2025 - 09.04.2025   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 14:00 wöch 1.402 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     25
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Guse, Anika
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Programmstudium-o.Abschl.  Deutsch Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Programmstudium-o.Abschl.  Deutsche Literatur Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Affekte, Passionen, Gefühle, Emotionen – die Begriffe für das, was uns innerlich und teils äußerlich sichtbar bewegt sind vielfältig. Literatur bringt dies sprachlich vermittelt in Text und ggf. visuell im Bild zum Ausdruck. Dabei wird ihr oft ein besonderes Potenzial nachgesagt. Dieser literarischen Kompetenz zur Darstellung und Gestaltung von Emotionen möchte das SE in beispielhaften Textanalysen genauer nachgehen. Grundlegend ist dabei die Annahme, dass Emotionen in Literatur kulturell codiert zur Sprache kommen und als textuelle Phänomen beschreib- und analysierbar sind. Literarische Texte spiegeln nicht nur kulturell und historisch variable Gefühlskonventionen. Vielmehr (re-)produzieren, variieren und differenzieren sie die emotionalen Ausdrucksmöglichkeiten einer Gesellschaft, was sich diskursanalytisch untersuchen lässt. Das SE fragt somit ausdrücklich nicht nach der emotionalen Konstitution von Autor:innen und ebenso wenig nach Gefühlsregungen von Lesenden. Im Fokus steht die Analyse von Emotionen im bzw. am Text. Diskutiert werden Erscheinungs- und Gestaltungsweisen u. a. von Scham, Angst und Mitgefühl in der deutschsprachigen Kinderliteratur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Als Arbeitsleistung wird die Mitwirkung in einer Expert:innengruppe erwartet.

Literatur

Zur Lektüre gehören verschiedene Emotionstheorien sowie kinderliterarische Erzähltexte vom Märchen (Auszüge aus Victor Blüthgen: „Hesperiden“, 1878) über die realistische Dorfgeschichte (Johanna Spyri: „Der Toni vom Kandergrund“, 1882) bis hin zur Tiergeschichte (Auszüge aus Waldemar Bonsels: „Die Biene Maja und ihre Abenteuer“, 1912).

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin