HINWEIS: Es handelt sich bei den Seminargruppen um eine Weiterführung einer Lehrveranstaltung aus dem SoSe 24. Ein Wechsel zwischen den Gruppen zwischen Sommer- und Wintersemester ist nicht möglich. Sie besuchen demnach im WiSe 24/25 die Lehrveranstaltung, die Sie bereits im SoSe 24 besucht haben.
____________________________________________________________________________________________________________________________________
Gruppe 1 (Mayer/Meyer-Jenßen): Ich als Lehrer*in - ich als Forscher*in
Im Fokus steht inhaltlich die Vorbereitung der konkreten Umsetzung des Forschungsprojekts an der Praktikumsschule im Fokus. Im Rahmen dieses Seminars können sowohl qualitative als auch quantitative Forschungsprojekte umgesetzt werden. Das LFP richtet sich auch an Grundschullehramtsstudierende, die im Fach Mathematik ein Projekt planen; die Inhalte werden aber fachübergreifend aufbereitet.
Gruppe 2 (Ferdinand): Schule und Unterricht quantitativ-empirisch erforschen und weiterentwickeln
Das Seminar vermittelt den Forschungsprozess (insbesondere) anhand Methoden der quantitativen empirischen Bildungsforschung. Vor allem haben die Studierenden die Möglichkeit, selbst praxisrelevante Fragestellungen zu entwickeln, daraus Hypothesen abzuleiten und anhand wissenschaftlicher Methoden zu überprüfen. Schließlich werden sie die Ergebnisse ihrer eigenen empirischen Forschung in Form eines wissenschaftlichen Posters präsentieren.
Gruppe 3 (Ferdinand): Schule und Unterricht quantitativ-empirisch erforschen und weiterentwickeln
Das Seminar vermittelt den Forschungsprozess (insbesondere) anhand Methoden der quantitativen empirischen Bildungsforschung. Vor allem haben die Studierenden die Möglichkeit, selbst praxisrelevante Fragestellungen zu entwickeln, daraus Hypothesen abzuleiten und anhand wissenschaftlicher Methoden zu überprüfen. Schließlich werden sie die Ergebnisse ihrer eigenen empirischen Forschung in Form eines wissenschaftlichen Posters präsentieren.
Gruppe 4 (Lautenbach): Heterogenität und Ungleichheit
Das Seminar hat keinen fachlichen Fokus, sondern nimmt die Besonderheiten (Heterogenität) der Lerngruppe in den Fokus als Ausgangspunkt für die Unterrichtsplanung sowie verschiedene Dimensionen von Ungleichheit in Schule und Unterricht. Im Rahmen des Seminars werden Grundlagen zu eigener empirischer Forschung gelegt. Der Schwerpunkt des Seminars ist quantitativ, die Projekte können im Ausnahmefall auch qualitativ orientiert sein. Es wird daher der Besuch der Vorlesung zu quantitativen Methoden der Unterrichtsforschung empfohlen. Im Zentrum des Seminars steht die Entwicklung eines eigenen Forschungsprojektes, das am Ende einer ersten Seminarphase in Bezug auf Forschungsfrage und Untersuchungsdesign konkretisiert und in einem Exposé festgehalten wird. Die Durchführung erfolgt eigenständig, wird aber begleitet durch individuelle Konsultationen. Am Ende werden die Ergebnisse im Rahmen einer Posterpräsentation vorgestellt und diskutiert.
Gruppe 5 (Lautenbach): Heterogenität und Ungleichheit
Das Seminar hat keinen fachlichen Fokus, sondern nimmt die Besonderheiten (Heterogenität) der Lerngruppe in den Fokus als Ausgangspunkt für die Unterrichtsplanung sowie verschiedene Dimensionen von Ungleichheit in Schule und Unterricht. Im Rahmen des Seminars werden Grundlagen zu eigener empirischer Forschung gelegt. Der Schwerpunkt des Seminars ist quantitativ, die Projekte können im Ausnahmefall auch qualitativ orientiert sein. Es wird daher der Besuch der Vorlesung zu quantitativen Methoden der Unterrichtsforschung empfohlen. Im Zentrum des Seminars steht die Entwicklung eines eigenen Forschungsprojektes, das am Ende einer ersten Seminarphase in Bezug auf Forschungsfrage und Untersuchungsdesign konkretisiert und in einem Exposé festgehalten wird. Die Durchführung erfolgt eigenständig, wird aber begleitet durch individuelle Konsultationen. Am Ende werden die Ergebnisse im Rahmen einer Posterpräsentation vorgestellt und diskutiert.
Gruppe 6 (Dietz/Kabaum): Filmbildung in der Grundschule
Das Seminar kombiniert die beiden LFP-Veranstaltungen "Lern- und Entwicklungsprozesse in der Grundschule erforschen" und "Schule und Unterricht erforschen", aufgeteilt über zwei Semester. Das Seminar wird zwar einen thematischen Schwerpunkt haben -- diagnostische Instrumentarien für das Fach Deutsch --, im Zentrum des Seminars steht aber die Entwicklung eines eigenen Forschungsprojektes mit einem individuellen Thema. Die theoretischen Inhalte sollen dabei zur Vorbereitung auf die selbstständige Erarbeitung einer Forschungsfrage und die Konzeption eines entsprechenden Untersuchungsdesigns abzielen. Während die Veranstaltungen im SoSe auf die Konzeption des Forschungsprojektes abzielen, dient der zweite Teil im WiSe 24/25 dazu, die im Praxissemester erhobenen Daten auszuwerten. Das Forschungsprojekt soll während des Praxissemesters durchgeführt und im Seminarteil im WiSe 24/25 präsentiert werden. Die Dozenten betreuen im Seminar nur methodisch qualitative Projekte und legen Foki auf bspw. Leistungsstanderhebung bei Leseflüssigkeit und Interviews mit Lehrkräften über die Nutzung solcher Leistungsstanderhebungen). Es wird der Besuch der Vorlesung: "Qualitative Methoden der Unterrichtsforschung" empfohlen. Der LFP-Bericht ist erst am 31.3.25 fällig.
Gruppe 7 (Fehrmann/Wehner): Kooperation in der Schule
Im Seminar wird die Bedeutung und die praktische Umsetzung von Kooperation in schulischen Kontexten betrachtet. Dabei können verschiedenen Formen der Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften, Eltern, Fachkräften, Schüler*innen oder studentischen Kooperation im eigenen Praxissemester-Tandem in den Fokus genommen werden. Im Sommersemester liegt der Fokus zum einen auf einer theoretischen Auseinandersetzung mit Modellen von Kooperation und aktuellen Forschungsergebnissen, um ein tiefes Verständnis für die Bedeutung und die Potenziale von Kooperation zu entwickeln. Zum anderen werden Grundlagen für die Entwicklung eines eigenen qualitativen Forschungsprojektes gelegt. Im anschließenden Wintersemester (Praxisphase) soll das Projekt dann in der Praktikumsschule durchgeführt werden. Im Seminar findet eine Begleitung zur Auswertung sowie am Ende des Wintersemesters die Ergebnispräsentation statt. Das Seminar geht über zwei Semester, im WiSe wird es Präsenztermine am Freitagnachmittag geben.
Gruppe 8 (Niendorf): Was macht einen guten Unterricht aus? Unterrichtsqualität messen. Ein Podcastseminar.
Fortführung des gleichnahmigen LFPS aus dem Sommersemester
Gruppe 9 (Niendorf): Was macht einen guten Unterricht aus? Unterrichtsqualität messen. Ein Podcastseminar.
Fortführung des gleichnahmigen LFPS aus dem Sommersemester
Gruppe 10 (Uhlendorf): Emotionen in der Grundschule
Emotionen und ihre Ausdrucksformen spielen im schulischen Kontext eine gewichtige Rolle, was sich in vielfältigen Diskursen um Schule widerspiegelt: etwa emotionales Erleben von Schule und Unterricht, erwünschte und tabuisierte Ausdrucksformen von Emotionen, Förderungsbemühungen der „emotionalen Entwicklung“, Fragen zur sozial-emotionalen Bedürftigkeit oder Formen der „Emotionsarbeit“ von unterschiedlichen Professionellen in der Schule (bspw. Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Schulbegleiter*innen). Damit einhergehenden Fragestellungen nähern wir uns in diesem LFP zunächst theoretisch an und lernen unterschiedliche Perspektiven und Zugangsweisen kennen. Ausgehend davon konzipieren und bearbeiten Sie ein eigenes Forschungsprojekt. Dabei arbeiten wir mit qualitativen Methoden, sodass der Besuch der Vorlesung "Qualitative Methoden der Unterrichtsforschung" dringend empfohlen wird. Nachdem im SoSe Fragestellung und ein Exposé entwickelt wurde, sollen im WiSe Erhebungen an den Praxisschulen durchgeführt und ausgewertet werden. Im Rahmen des LFP-Seminars wird dies begleitet.
Gruppe 11 (Uhlendorf): Emotionen in der Grundschule
Emotionen und ihre Ausdrucksformen spielen im schulischen Kontext eine gewichtige Rolle, was sich in vielfältigen Diskursen um Schule widerspiegelt: etwa emotionales Erleben von Schule und Unterricht, erwünschte und tabuisierte Ausdrucksformen von Emotionen, Förderungsbemühungen der „emotionalen Entwicklung“, Fragen zur sozial-emotionalen Bedürftigkeit oder Formen der „Emotionsarbeit“ von unterschiedlichen Professionellen in der Schule (bspw. Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Schulbegleiter*innen). Damit einhergehenden Fragestellungen nähern wir uns in diesem LFP zunächst theoretisch an und lernen unterschiedliche Perspektiven und Zugangsweisen kennen. Ausgehend davon konzipieren und bearbeiten Sie ein eigenes Forschungsprojekt. Dabei arbeiten wir mit qualitativen Methoden, sodass der Besuch der Vorlesung "Qualitative Methoden der Unterrichtsforschung" dringend empfohlen wird. Nachdem im SoSe Fragestellung und ein Exposé entwickelt wurde, sollen im WiSe Erhebungen an den Praxisschulen durchgeführt und ausgewertet werden. Im Rahmen des LFP-Seminars wird dies begleitet.
Gruppe 12 (Blaschke-Nacak): Leistung denken und bewerten
Praktiken der Leistungsbeurteilung stehen im Zentrum des professionellen Handelns von Lehrpersonen in der Schule. Im LFP wird zunächst ein Begriff der Leistung erarbeitet, wonach Leistung über deren Beurteilung immer wieder neu als Leistung hergestellt/konstruiert werden muss (vorrangig im SoSe). Im Anschluss daran (vorrangig im WiSe) richtet sich die Frage auf lehrer*innen-/oder schüler*innenseitige Muster oder Logiken der Leistungskonstruktion, d.h wie sie Leistung als Leistung sowie schulische Leistungsansprüche wahrnehmen und sich entsprechend verhalten oder dazu Stellung nehmen. Hierzu sollen Gruppendiskussionen oder Interviews durchgeführt werden, die gemeinsam im Seminar konzipiert und mittels der dokumentarischen Methode ausgewertet werden. Es wird der Besuch der Vorlesung: "Qualitative Methoden der Unterrichtsforschung" empfohlen. (Fortführung aus dem SoSe 24, ein vorhergehender Besuch der Veranstaltung im SoSe ist obligatorisch)
Gruppe 13 (Brämer): Macht (im) Unterricht
Wie entsteht ein Machtverhältnis zwischen Schüler:innen und Lehrer:innen und wie wird dieses aufrecht erhalten? Welche Rolle spielen Unterrichtsmaterialien, Möbel, o.Ä. für dieses Verhältnis? Das Seminar beschäftigt sich mit diesen und ähnlichen Fragen und behandelt diesbezüglich verschiedene Machtbegriffe und Disziplinierungspraktiken im Kontext des Unterrichts an Schulen. Im Rahmen dieses Seminars zum Lehr- und Lernforschungsprojekt behandeln wir außerdem empirische Zugänge zu diesen Machtverhältnissen. Sie lernen hierfür, wie man mithilfe qualitativer Methoden wie der Beobachtung oder dem Interview arbeitet sowie entsprechende Daten analysiert. Es wird empfohlen die Methodenvorlesung zu qualitativen Methoden zu besuchen.
Gruppe 14 (Carnap): Die (Re-)Produktion schulischer Ungleichheitsverhältnisse verstehen und bearbeiten – Teilnehmende Beobachtung / Ethnografie
Die Grundschule wird als Gegen-/Ort gesellschaftlicher Ungleichheitsverhältnisse theoretisch gefasst und qualitativ beforscht. Wie wird Ungleichheit von schulischen Akteur*innen relevantgesetzt, (re-)produziert, verhandelt? Wie wird sie empirisch greifbar? Im Mittelpunkt des Seminars steht die Entwicklung eines eigenen Forschungsprojektes. Im Sommersemester liegt der Fokus auf dem Forschungsdesign (inkl. theoretisch fundierter Fragestellung und Argumentationsaufbau); im Wintersemester auf der Durchführung (inkl. Anpassung des Exposés, Abstimmung mit Schulleitung und Mentor*in, Erhebung und Auswertung). Im Seminar wird die Methode der Teilnehmenden Beobachtung eingeführt und der ethnografische Erkenntnisweg eingeübt. Es wird empfohlen die Vorlesung “Einführung in die qualitative Empirie“ bei Prof. Brinkmann zu besuchen. Eine Einführung in das qualitative Forschungsparadigma im Rahmen des Seminars kann nicht erfolgen.
Gruppe 15 (Schlauch): Wirksam Forschen: Problemlösen in Unterricht und Schule
Immer wieder sehen sich Lehrkräfte mit kleinen und großen Problemen konfrontiert. Kritiker bemängeln dabei eine große Lücke zwischen erziehungswissenschaftlicher Theorie und Praxis an den Schulen. In diesem Seminar vertiefen wir Forschungsansätze, die die theoretisch fundierte Auseinandersetzung mit Problemen in der Praxis und deren Lösung zum Ziel haben. Im Lehrforschungsprojekt lernen Seminarteilnehmer:innen, ein Forschungsprojekt eigenständig zu entwerfen, durchzuführen und auszuwerten. Dabei liegt der Schwerpunkt im Sommersemester auf der theoretisch fundierten Ausarbeitung einer Fragestellung und eines möglichen Gestaltungsgegenstands (wie z.B. Lernumgebung, Unterrichtsmethode, insbesondere auch Projekte zum Storytelling). Die praktische Umsetzung und Auswertung finden dann in Abstimmung mit Schulleitung und Mentor:in im Rahmen des Praxissemesters ab September bzw. im Wintersemester statt. Innerhalb des Seminars beschäftigen wir uns vordergründig mit dem Design-Based Research Ansatz für gestaltungsorientierte Forschung, sowie auch mit Ansätzen der Handlungsforschung. Das Seminar soll außerdem Studierenden die Gelegenheit bieten, ihre Problemlösungskompetenz im Lehrberuf zu reflektieren und zu erweitern. Es kann sowohl die Vorlesung zu qualitativen als auch zu quantitativen Forschungsmethoden begleitend besucht werden. Wichtig: Das Seminar findet hybrid statt. Präsenztermine und online angeleitete Freiarbeitsphasen wechseln sich ab.
Gruppe 16 (Windheuser): Einführung in die erziehungswissenschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung
Das forschungsorientierte Seminar ist in der Frauen- und Geschlechterforschung als erziehungswissenschaftliche Teildisziplin verortet und schließt an die Einführung in Modul 6.8 bzw. den ersten Teil des LFP aus dem Sommersemester an. Den Ausgangspunkt bildet die Herausforderung, wie der Zusammenhang von Generation und Geschlecht unter Berücksichtigung von gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Bedingungen in Geschichte und Gegenwart untersucht werden kann. Die Auseinandersetzung um feministische Wissenschaftstheorie und um der Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft angemessene Methoden aus dem Sommersemester aufgreifend, wird in den studentischen Forschungsprojekten kollektiv mit Archivmaterialien und anhand von Oral-History-Interviews der Frage nach der Institutionalisierung des Themas Geschlecht in (schulischen und universitären) Lehr- und Forschungskontexten nachgegangen. |