Ovids Werke, vor allem die Metamorphosen, wurden seit dem Ende der Antike immer wieder gelesen, christlich und pagan kommentiert, übersetzt, nacherzählt, verkürzt und erweitert, von humanistischen Gelehrten ebenso wie von Schulmännern studiert und ediert. Dennoch wurden sie auch immer wieder ob ihres Inhalts und ihrer Darstellungsart misstrauisch beäugt und mussten „gerettet“ werden. Wir werden in der Übung einige Meilensteine dieser Entwicklung gemeinsam erarbeiten, wobei ein Schwerpunkt auf der Frühen Neuzeit liegen soll. Gerade für diese Zeit ist auch das Material durch die Digitalisierungsbemühungen der Bibliotheken gut, manchmal sogar überreich erschlossen.
Voraussetzungen für den Erwerb der Studienpunkte sind regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung (auch längerer) originalsprachlicher Passagen sowie aktive Mitarbeit in der Lehrveranstaltung.
Ein Moodle-Kurs wird eingerichtet.
Die Veranstaltung wurde 4 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden: