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Theokrit - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5270007
Semester WiSe 2023/24 SWS 2
Rhythmus jedes 2. Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 16:00 c.t. wöch 3052 (Besprechungsraum)
Stockwerk: 2. OG


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Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Poiss, Thomas , Dr. phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Griechisch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )   5 - 6 
Bachelor of Arts  Griechisch Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   5 - 6 
Bachelor of Arts  Griechisch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   5 - 6 
Programmstudium-o.Abschl.  Griechisch Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Klassische Philologie
Inhalt
Kommentar

Theokrit wurde lange Zeit vor allem als Begründer der Bukolik betrachtet, erst in jüngster Zeit ist der Facettenreichtum seines poetischen Oeuvres angemessen gewürdigt worden. Mit seinen hellenistischen Dichterkollegen bildet Theokrit so etwas wie die erste „Moderne“ der europäischen Literaturgeschichte, insofern sie bewusst auf frühere Literaturepochen zurückblicken und sich von diesen abheben. Die Literatur ist nicht mehr polis-bezogen, sondern ‚international‘ geworden, die sozialen Verhältnisse neigen zur höfischen Kultur mit den entsprechenden Patronatsverhältnissen, auch die Buchkultur ist fest etabliert; der Syrakusaner Theokrit agiert zwischen Heimat, Kos, Milet und Alexandria, experimentiert mit literarischen Genera, erfindet die Bukolik und mit der ‚Spindel‘ das Dinggedicht, und schreibt mit der ‚Syrinx‘, falls von ihm verfasst, eines der ersten Figurengedichte, die das graphische Layout eines Textes thematisieren. Theokrit steht dabei im Dialog mit seinen Zeitgenossen und kennt natürlich die Tradition: Ein ganzes literarisches Laboratorium ist zu erforschen.
Nähere Hinweise und Materialien sind ab Anfang Oktober über Moodle zugänglich.
Zur Übermittlung des Passwortes bitte ich um elektronische Voranmeldung unter: thomas.poiss@hu-berlin.de.

Text: Bucolici graeci, rec. A. S. F. Gow, Oxford 1952 (zahlreiche Nachdrucke); Theocritus quique feruntur Bucolici Graeci, ed. C. Gallavotti, 3. Aufl., Rom 1993 (besser, aber schwerer erhältlich).
Literatur: P. Kyriakou, E. Sistakou, A. Rengakos (eds.), Brill's Companion to Theocritus, Leiden-Boston 2021.

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin