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Lehrveranstaltung des Menzel-Dachs: Materielle Aneignung als künstlerisches Konzept - Detailseite

  • Funktionen:
  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Praxisorientierte Lehrveranstaltung Veranstaltungsnummer 533675
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bayer, Caroline , M.A.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Master of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Inhalt
Kommentar

Wie ein roter Faden zieht sich das künstlerische Konzept der Aneignung von vorgefundenem ästhetischem Material durch die Kunst des 20. Jahrhunderts. In Collage, Décollage, Assemblage und Objet trouvé als skulpturale Erweiterung der Collage in der bildenden Kunst überschreitet die Materialaneignung Genregrenzen und taucht ebenso als Sampling in der Musik oder Cut-up in der Literatur auf. Die Kubisten um Pablo Picasso und George Braque führten um 1912 das Papier collé (geklebtes Papier), eine Frühform der Collage, als Bildelement in die Malerei ein.
Während sich beispielsweise Hannah Höch in ihren Collagen kritisch mit der politischen und gesellschaftlichen Situation vor und nach dem Ersten Weltkrieg auseinandersetzt, spielt Mies van der Rohe in großformatigen Begleitern seines architektonischen Entwurfsprozesses die ästhetischen Prinzipien visionärer Raumkonstellationen durch. Die norwegisch-nigerianische Künstlerin Frida Orupabu wiederum schafft collagierte Cut- Outs, in denen sie unter Verwendung von historischem Material die Kolonialgeschichte, Sklaverei, Rassismus und Sexismus reflektiert. Begleitet von Beispielen aus der Kunstgeschichte untersuchen wir im Rahmen künstlerischer Experimente verschiedene mögliche Strategien der Aneignung von ästhetischem Material und entwickeln eigene bildnerische Ausdrucksmöglichkeiten.

Bitte bringen Sie bis zum ersten Termin Text/Bildmaterial in Form von Zeitschriften, Fotos, Büchern, Zeitungen, Postern etc. zum Bearbeiten mit. Eine gute Fundgrube sind zum Beispiel Flohmärkte oder Antiquariate.

Es ist ein Ausstellungbesuch angedacht.

Bemerkung

Termine:
4 Blocktermine, Mittwochs, 9-14 Uhr, im Atrium bzw Raum 0.12, Georgenstraße 47: voraussichtlich 4.5., 11.5., 18.5. und 25.5.2022.
Ausstellungsbesuch: Samstag, 7.5.2022 10-13 Uhr.

Die Teilnahme ist auf 12 Personen begrenzt. Die Anmeldung erfolgt per AGNES und ggf. zusätzlicher Mitteilung von Dringlichkeiten per E-Mail an caroline.bayer@hu-berlin.de.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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