Kommentar |
Der Blick in die Historie der Kunstgeschichtsschreibung offenbart, das weder der Begriff des ‚Bildes‘, noch jener der ‚Kunst‘ auf gleichbleibende Konzeptualisierungen zurückgeht. Die Geschichte der Kunst ist vielmehr vor dem Hintergrund ihrer sich wandelnden kultischen, sozialen oder auch politischen Funktionen zu sehen, deren Wirksamkeit sich darüber hinaus maßgeblich über Aspekte des Gebrauchs und der medialen Zuhandenheit entscheidet. Insbesondere vor dem Hintergrund einer in Richtung der Bildgeschichte erweiterten Kunstgeschichte erhalten diese Voraussetzungen eine neuerliche Prägnanz. Das einführende Seminar möchte daher ein historisches Panorama der Bildkünste eröffnen – vom Artefakt zur Reliquie, vom Altar- zum Andachtsbild, vom ‚wahren Bild‘ zu Fotografie und Film –, dessen jeweils verschiedene Voraussetzungen entlang gemeinsamer Betrachtung sowie einschlägiger Texte besprochen und diskutiert werden soll.
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Bemerkung |
Die Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist auf 30 Personen begrenzt.
Die Lehrveranstaltung wird größtenteils digital durchgeführt. Für die zweite Sitzung ist eine Präsenzveranstaltung (plus Live-Übertragung) geplant, wenn dies der Verlauf der Pandemie zulässt. Nähere Informationen zur Durchführung und zum Ort folgen.
Bitte melden Sie sich über AGNES zur ersten Sitzung des Proseminars an. Über AGNES erhalten Sie die Zugangsdaten zur Videokonferenz. Eine verbindliche Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt bis zur zweiten Sitzung durch Einschreibung in den Moodle-Kurs und Übernahme einer Seminarleistung. Die Zugangsdaten für den Moodle-Kurs erhalten Sie von der/dem Lehrenden in der ersten Sitzung. |