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Sprachenübergreifend: Spazieren, Flanieren, Umherschweifen: Poetiken des Gehens in den slawischen Literaturen - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5260064
Semester SoSe 2019 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 10:00 bis 12:00 wöch 11.04.2019 bis 13.07.2019  1.606 (Seminarraum)
Stockwerk: 6. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     1000
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kazalarska-Zhivkova, Zornitza , Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Kult.Lit.Mit.-u.Osteuopas Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2015 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Slawistik und Hungarologie
Inhalt
Kommentar

Um sich selbst mitzuteilen – schreibt der slowakische Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Juraj Briškár in seinem Essay Eine kurze Geschichte des Gehens (2014) –, brauchen die Menschen keine Gedichte zu verfassen. Eine bessere Gelegenheit zum Selbstausdruck biete ihnen schlichtweg das Gehen: Treppen steigen, auf der Straße flanieren, in der Stadt umherschweifen, in den Bergen wandern, im Garten spazieren, auf die Straße gehen und protestieren. Und dennoch – oder vielleicht gerade deswegen – verflechten sich Schreiben und Gehen in der Literatur- und Kulturgeschichte auf vielfältige Art und Weise und bilden epochen- und autorenspezifische Poetiken des Gehens. Im Seminar werden wir dieser Verknüpfung zwischen Schreib- und Raumpraktiken des Gehens nachgehen und uns mit der Geschichte der theoretischen und programmatischen Reflexionen über ihre Poetiken befassen. Die Analysearbeit an Beispielen aus den slawischen Literaturen (M. Jesenská, I. Erenburg, V. Nezval, W. Gombrowicz, B. Ćosić, A. Stasiuk, E. Popović, J. Topol, N. Ključare͏va) und anderen Medien (Film, Fotografie, Performance) orientiert sich darüber hinaus an folgenden thematischen Schwerpunkten: Schreibengehen und Portabilität, Gattungspoetiken des Gehens (Essay, Feuilleton, erk), weibliche Flanerie und gendered space, subversives Gehen und Performatvität, Gehen im Exil. Die zu diskutierenden Textauszüge liegen auch übersetzt vor und werden in moodle zur Verfügung gestellt.

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019. Aktuelles Semester: WiSe 2025/26.
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