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Digitale Bildkulturen. Lektürekurs - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 533643
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 14:00 bis 18:00 14tgl. 22.10.2021 bis 18.02.2022      findet statt     30
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Müller-Helle, Katja , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Inhalt
Kommentar

Aktuell werden Stimmen laut, die eine Entnetzung, ein Unplugging oder gar einen kompletten Rückzug aus den Sozialen Medien fordern. Lange hielten sich die Utopien der Vernetzung, die von den neuen Akteuren des Plattformkapitalismus seit den 1970er in unsere sozialen Strukturen implementiert wurden und damit das Design unserer Kommunikation umgestalteten: Ständige Erreichbarkeit via Smartphone, Up-to-date-Statusaktualisierungen und Bilder-Sharing waren noch vor kurzem die Ideale einer maximal vernetzten Welt. Eine leichte Skepsis hat sich nun eingeschlichen im Zuge einer größeren Transparenz über die internen Strukturen, Zensurmechanismen und Manipulationen, welche die Sozialen Medien und Sharing-Plattformen durchziehen.

Auch digitale Bilder sind in diese technischen Infrastrukturen eingelassen, werden in ihnen geteilt, geshared, geliked und geblockt. Diesen neuen digitalen Bildphänomenen widmet sich die Buchreihe „Digitale Bildkulturen“ (Wagenbach Verlag, hrsg. v. Wolfgang Ullrich und Annekathrin Kohout) mit Themen wie Netzfeminismus, Bildproteste oder Gesichtserkennung. Die bunten, schmalen Bändchen widmen sich jeweils einem Netzphänomen und werden strukturgebend für unser Seminar sein: In einem zweiwöchentlichen Lektürerhythmus widmen wir uns in einer Doppelsitzung jeweils einem Thema (Netzfeminismus, Selfie, Bildproteste, Bodybuilding, Modebilder, Gesichtserkennung etc.) und lesen zusätzlich methodisch-thematische Vertiefungstexte. Der Lektürekurs setzt die Bereitschaft voraus, dass Sie die Lektüre gewissenhaft vorbereiten, vor der Sitzung Lektüreprotokolle abgeben und eine Präsentation/Moderation übernehmen.

Hinweis: Die ersten Bände der Reihe „Digitale Bildkulturen“ sind über die Bundeszentrale für politische Bildung in einem Sammelband für ca. 7 Euro erhältlich.

Literatur

Sebastian Gießmann: Die Verbundenheit der Dinge. Eine Kulturgeschichte der Netze und Netzwerke. Berlin: Kadmos 2016; Urs Stäheli: Soziologie der Entnetzung. Berlin: Suhrkamp 2021; Wolfgang Ullrich/Annekathrin Kohout: Digitale Bildkulturen. Berlin: Wagenbach Verlag (fortlaufende Reihe); Joseph Vogl: Kapital und Ressentiment. Eine kurze Theorie der Gegenwart. München C.H.Beck 2021.

Youtube-Kanal „Digitale Bildkulturen“ mit aktuellen Vorträgen: https://www.youtube.com/channel/UCbSkTuMndtg41vZn3gpV9Sg

Bemerkung

Format: Kombination aus synchronen und asynchronen Anteilen

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: Sommer 2019.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin